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Spreefone

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Berlins mobiles Stadtportal: Der Freizeit-Navigator

Events, Nachrichten, Geld, Wetter, Staus und Nahverkehr – mit dem Spreefone-Handytarif kommt man besser durch die Stadt.

Wo ist der nächste Geldautomat? Mit welchen Verkehrsstaus muss ich rechnen? Gibt es in der Nähe ein vegetarisches Restaurant? Wie hat sich Hertha beim Auswärtsspiel geschlagen? Das sind nur einige von vielen Fragen, für die man vorm heimischen PC leicht Antworten findet. Ganz anders sieht es aus, wenn man das Haus erst einmal verlassen hat. Oder besser gesagt: sah es bislang aus. Denn mit dem neuen Handydienst Spreefone kann man nicht nur telefonieren, sondern auch jederzeit und von jedem Ort die wichtigsten Informationen rund um Berlin abfragen.

WAS IST SPREEFONE?

Bei Spreefone handelt es sich zum einen um einen Handytarif mit Prepaid-Karte. Für 9,95 Euro wird ein Starterset mit einem Startguthaben von fünf Euro gekauft. Das Set kann auf der Spreefone-Homepage bestellt oder in über 500 Berliner Zeitungsläden gekauft werden. Wie bei Prepaid-Karten üblich, gibt es keine Grundgebühr, Spreefone-Nutzer telefonieren untereinander für fünf Cent pro Minute, in andere Netze beträgt der Minutenpreis 15 Cent. Eine SMS kostet intern fünf, in andere Netze 15 Cent. Die Mailbox ist kostenlos. Zum anderen ist Spreefone ein mobiler Datendienst speziell für Berlin, bei dem für das Abrufen von Informationen der Spreefone-Partner keine Extra-Gebühren entstehen.

WELCHE PARTNER MACHEN MIT?

Die neue Startseite des Handys (spreefone.mobi) zeigt alle „Dienste in meiner Nähe“. Ganz oben die BVG mit der Fahrplanauskunft. Wie bei allen Spreefone-Diensten lohnen besonders die ortsabhängigen Informationen – in der Fachsprache Location Based Services genannt (siehe Kasten). Bei der BVG lässt sich beispielsweise die nächste Bushaltestelle samt Fahrplan anzeigen. Ein Tastendruck auf „Mein Standort“ reicht, damit der Dienst den Standort herausfindet und mit den Informationen der Datenbank verknüpft. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren die Dienste der Berliner Sparkasse, mit denen man unter anderem die nächsten Filialen und Bankautomaten aufspürt – wenn man nicht gleich seine Bankgeschäfte per Handy-Banking erledigt. Praktisch sind die ortsabhängigen Informationen beim Stauwarner der Verkehrsmanagementzentrale Berlin. Ein Klick auf „Mein Standort“ gibt über Baustellen und andere Verkehrsbehinderungen Auskunft. Zu den weiteren Diensten gehört der Apothekenfinder und der Wetterbericht, das Angebot wird ständig ausgebaut.

NEWS UND EVENTS

Die Nachrichten aus Berlin und der Welt stammen vom Tagesspiegel. Auf der Startseite finden sich die bebilderten News aus Berlin, Berlin-Sport, Wirtschaft, Politik, Kultur und Weltspiegel. Die ausführliche tagesaktuelle Berichterstattung aus allen Teilen der gedruckten Zeitung wird in den jeweiligen Ressorts fortgesetzt. Für die Abendunterhaltung ist das Berliner Stadtmagazin „Zitty“, das ebenfalls zur Verlagsgruppe Tagesspiegel gehört, zuständig. Auf diesen Spreefone-Seiten geht es um die wichtigsten Events der Stadt. Hier befinden sich der Location-Finder, der Shopping-Guide und der Gastro-Führer („Günstig & Schnell“, „Die besten Restaurants in Berlin“ oder „Trinken & Tanzen“) der „Zitty“. Ein Klick auf „Mein Standort“ listet die besten Treffer auf, ein weiterer Tastendruck führt zu den Details samt Preisangaben. Zum Reservieren muss nur noch die Telefonnummer ausgewählt und per Klick angerufen werden. So wird das eigene Handy zum Freizeit-Navigator.

FÜR WEN IST SPREEFONE GEDACHT?

Um den Spreefone-Tarif sinnvoll einsetzen zu können, wird ein Handy mit eingebautem Internetprogramm benötigt. Den größten Komfort genießen Besitzer eines UMTS-Handys, auf denen sich die Seiten besonders schnell aufbauen. Aber auch mit dem GPRS-System der übrigen Internet-Handys ist man auf den Spreefone-Seiten angenehm flott unterwegs. Die Seiten enthalten zwar auch Bilder, deren Größe jedoch für die Handydisplays optimiert wurden. Telefoniert und gesurft wird über das D-Netz von Vodafone.

GIBT ES BESCHRÄNKUNGEN?

Um die Angebote der Spreefone-Partner kostenlos abfragen zu können, muss das zum Handy gehörende Internet-Programm eingesetzt werden. Andere Programme wie der Opera-Browser für Handys dürfen nicht verwendet werden. Der Opera-Browser ruft die Seiten nicht direkt, sondern über den Server von Opera ab, wo sie für die Darstellung auf dem Handy optimiert werden. Diese Umleitung wird von Spreefone jedoch als Abruf von einem externen Internetanbieter gewertet und kostet dann 49 Cent pro Megabyte. Besitzer des Apple-Handys iPhone können die Spreefone-Dienste ebenfalls nutzen, zumindest im Moment allerdings noch ohne die ortsabhängigen Informationen.

DIE TECHNISCHE SEITE

Das Komplizierteste ist das Einsetzen der SIM-Karte ins Handy. Nach dem Kauf des Startersets wird die Karte über das Spreefone-Internetportal oder eine Telefon-Hotline registriert. Über die Homepage kann man sich zudem die passenden Konfigurationsdaten für das eigene Handy schicken lassen. Es reicht dann aus, auf dem Mobiltelefon die Auto-Konfiguration zu bestätigen, um sämtliche Dienste nutzen zu können. Für die Rufnummernmitnahme verlangt Spreefone keine Gebühren. Allerdings kann es passieren, dass sich der bisherige Mobilfunkanbieter die Kosten für die Freigabe der alten Nummer bezahlen lässt. Aufgeladen wird der Spreefone-Tarif über das Internet. Im Zeitungshandel werden zudem Guthabenkarten verkauft. Selbst wenn die Karte leer ist, bleibt man noch eine Zeit erreichbar, und auch der Abruf der Spreefone-Seiten funktioniert für weitere sechs Monate.

» SPREEFONE im Tagesspiegel-Shop bestellen
» mehr Infos unter www.spreefone.de

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