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COMPUTER Frage: Ins Bild gesetzt

Wie werden Fotos in Word 2010 effizient positioniert. MS-Office-Experte Reinhold Scheck beschreibt das richtige Vorgehen.

Wie kann ich in meinen mit Word 2010 erstellten Urlaubserinnerungen Fotos und Texte effizient positionieren und dabei das Gesamtdokument dennoch flexibel gestalten?

Lassen Sie mich zu Eingrenzung des Themas Folgendes unterstellen: Die Fotos befinden sich als Dateien auf Ihrer Festplatte, Sie haben einen allgemeinen Text vorbereitet und wollen die Fotos in diesen Text einfügen und möglicherweise mit Bildkommentaren versehen. Setzen Sie den Cursor im Dokument an jene Stelle, an der Sie das Bild (vorläufig) platzieren möchten, wählen Sie im Menüband Einfügen – Illustrationen – Grafik und suchen dann die zu positionierende Bilddatei aus. Sie wird im Standard zunächst als sogenannte Inline-Grafik (Option: „Mit Text in Zeile“) eingefügt und ist somit im Text verankert. Sie verschiebt sich also mit dem Text und kann auch, nach ihrer Markierung, wie ein Textabsatz behandelt werden. Mehr Flexibilität gewinnen Sie durch den Einsatz jener Gestaltungsmöglichkeiten, die Ihnen im Menüband nach dem Anklicken des Bildes als „Bildtools“ angeboten werden. Neben der Veränderung von Größe und Zuschnitt oder der Zuweisung von Formatvorlagen beziehungsweise anderen grafischen Anpassungen ist vor allem die Befehlsgruppe „Anordnen“ von Interesse. Hier können Sie beispielsweise nach Klick auf „Zeilenumbruch“ bestimmen, wie sich das Bild in Relation zum umgebenden Text verhalten soll. Wie so oft ist auch hier ein Ausprobieren die beste Lernmethode: Wählen Sie statt „Mit Text in Zeile“ eine der anderen Optionen und verschieben Sie das – jetzt unverankerte – Bild mit der Maus um zu sehen, ob und wie es Text verdrängt oder hinter beziehungsweise vor den Text gerät. Den Zugang zu weiteren Positionierungsbestimmungen erhalten Sie, wenn Sie unter „Zeilenumbruch“ den Befehl „Weitere Layoutoptionen“ wählen.

Eine sehr vielfältig und elegant einsetzbare Methode zum kombinierten Bild-Text-Layout ist die Verwendung von Tabellen (die später durch Entfärbung ihrer Rahmen unsichtbar werden). Sie erstellen über Einfügen – Tabelle beispielsweise eine Struktur mit zwei Spalten und drei Zeilen. Damit erhalten Sie sechs „Ankerplätze“, die Sie ganz nach Belieben, teilweise oder alle, für die Inline-Positionierung eines oder mehrerer Bilder und begleitender Textkommentare verwenden können. Zwei besondere Vorteile dieser Methode: Jede Tabellenzelle ist individuell gestaltbar.

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