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Computerfrage: Besser finden mit Windows 7

Reinhold Scheck hilft dabei, das Betriebssystem Windows effektiver einzusetzen.

Auf meinem Computer sind eine Vielzahl von Dokumenten und Dateien gespeichert. Trotz feinteiliger Ordnerstruktur fällt es mir oft schwer, das Gesuchte zu finden. Welche Hilfen bietet mir Windows 7 an.

Riesige Festplatten, gigantische Datenmengen, Tausende von Dateien – da kann die Übersicht natürlich recht bald verloren gehen. Selbst wenn die Festplatte wie ein gut aufgeteilter Schrank mit vielen Türen, Fächern, Ablagen und Schubladen behandelt wird, sind Sie keinesfalls vor Sätzen geschützt, die mit „Wo ist denn eigentlich..?“ oder „Ich hatte doch einmal so ein...“ anfangen. Mit Windows 7 kann man jedoch recht entspannt arbeiten. Jedenfalls, wenn man weiß, wie effektiv gesucht wird und wie man die Suchfunktion beschleunigt.

Zu den Grundeinstellungen: Öffnen Sie den Windows-Explorer und klicken Sie oben links auf „Organisieren“, dann auf „Ordner- und Suchoptionen“. In der Registerkarte „Suchen“ sind verschiedene Einstellungen möglich. Die Verwendung der Standardwerte (gegebenenfalls zu bestimmen mit der entsprechenden Schaltfläche) ist im Allgemeinen ausreichend nützlich, jedenfalls dann, wenn Sie Windows veranlasst haben, einen Suchindex anzulegen – dazu mehr weiter unten.

Um eine Suche zu starten, wird im Windows Explorer ein Ordner geöffnet, in dem das Gesuchte vermutet wird. Je stärker Sie hier bereits eingrenzen können, umso schneller wird die Suche. Am komfortabelsten wird die Suche, wenn Sie Ihre Dateien und Ordner unter Windows 7 in den sogenannten Bibliotheken organisiert haben. Geben Sie im Windows-Explorer oben rechts im Feld „Suchen“ den Suchbegriff ein. Das kann ein Dateiname (Abonnement-2011.doc), der Teil eines Dateinamens (Abo), ein Dateityp (*.doc), ein Dateiinhalt (Zeitung) oder eine Kombination solcher Begriffe (Abo *.doc) sein. Die Suche beginnt schon bei der Eingabe und es sollte nun eine Liste der Fundstellen angezeigt werden, aus der Sie die fragliche Datei öffnen können. Um die Suche einzugrenzen oder zu verfeinern, können Sie den Suchbegriff enger fassen und/oder Suchfilter verwenden. Dabei kann es sich um ein Datum oder einen Zeitraum oder eine Dateigröße handeln. Wenn Sie die Filtervorgaben nicht sehen, tippen Sie nach dem Aktivieren des Suchfeldes die Taste F3 an. Bleibt die Suche erfolglos, kann das Ändern der Suchbegriffe oder des Suchortes – beispielsweise ein Ordner der höheren Ebene – helfen.

Erheblich schneller und besser wird das Suchen und Finden, wenn Windows einen Index angelegt hat. Öffnen Sie dazu die Systemsteuerung und klicken Sie dort bei „Anzeige“ auf „Große Symbole“. Wählen Sie in der dann erscheinenden, alphabetisch geordneten Übersicht den Eintrag „Indizierungsoptionen“. Das Dialogfeld zeigt, welche Orte gegenwärtig automatisch und regelmäßig indiziert werden. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ändern“, um Suchorte hinzuzufügen oder generell auszuschließen. Im nun angezeigten Dialogfeld bestimmen Sie durch Aktivieren oder Deaktivieren von Kontrollkästchen, wo indiziert werden soll und wo nicht. Dazu ein Hinweis: Es empfiehlt sich nicht, den gesamten PC-Inhalt zu indizieren, das bremst „normale“ Suchvorgänge erheblich aus. Deponieren Sie also Ihre persönlichen Dateien in gut organisierten Ordnern beziehungsweise Bibliotheken und lassen Sie diese indizieren. Foto: Q

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