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Computerfrage: So gehen keine Daten verloren

Ein gutes Ordnungsprinzip kann dabei helfen, seine Daten auch später noch wieder zu finden. Lutz Treutler von der Berliner Com.Box gibt Tipps für das persönliche Dokumentenmanagement.

Ich habe öfter das Gefühl, auf meinem Computer verschwinden Daten. Vielleicht liegt das aber nur an meiner Ablage. Welches Ordnungsprinzip ist ratsam?

Sich ein eigenes Ordnungsprinzip anzueignen, ist anspruchsvoller, als eine vorgegebene Ordnung zu akzeptieren. Das Betriebssystem Windows gibt bereits brauchbare Ordnerstrukturen vor. In der Version 7 wurde die „Bibliothek“ eingeführt und gleich mit vier Unterordnern, nämlich für Bilder, Dokumente, Musik und Videos versehen. Darunter kann man neue Ordner anlegen, beispielsweise für die neuesten Familienfotos „2013-04-28 Kinder bei uns“. Wenn Sie so das Datum konsequent an den Anfang des Ordnernamens setzen, haben Sie immer den schnellen Überblick. Ein neuer Unterordner bei Dokumenten könnte „Stammbaum“ sein mit der Sammlung von Recherchen und gescannten Familienunterlagen.

Wer eine eigene Ordnungsstruktur anlegt, beschäftigt sich eigentlich schon mit der Wissenschaft des Dokumentenmanagements, was für die meisten Computernutzer übertrieben sein mag. Wenigstens sollte man aber die eigenen Ordnungsregeln zur Erinnerung aufschreiben und ab und zu wieder ansehen. Sonst ist vielleicht eine Datei plötzlich „verschwunden“, weil sie nicht nach den eigenen Regeln einsortiert wurde. Sind Sie schon im Ordnungschaos gelandet, kann Ihnen das kostenlose Programm „Q-Dir“ nützliche Aufräumhilfe leisten. In einem Fenster können Sie vier Dateiübersichten gleichzeitig sehen und Dateien mit Drag & Drop leicht umsortieren.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, Programme und Dateien voneinander getrennt zu speichern. Dazu teilt man die Festplatte in zwei Bereiche (Partitionen): Programme auf Laufwerk (C:) und Dateien auf Laufwerk (D:). Anleitungen dafür finden Sie unter „Festplatte partitionieren“ zum Beispiel bei www.chip.de.

– Haben Sie auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns:

E-Mail: computer@tagesspiegel.de

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