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Digitale Musik: Apple im Visier des US-Justizministeriums

Der Computerriese Apple ist auch einer der größten Anbieter von digitaler Musik. Ob Apples Methoden auf dem Markt mit Musikdateien kartellrechtlich problematisch sind, untersucht nun offenbar das US-Justizministerium.

Das amerikanische Justizministerium untersucht, ob Apples Methoden auf dem digitalen Musikmarkt kartellrechtlich problematisch sind. Das berichtet die New York Times. Untersucht werde besonders, ob Apple seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt hat, um Plattenfirmen unter Druck zu setzen. Ziel soll es gewesen sein, die Labes davon abzuhalten, exklusive Verträge mit dem Online-Händler Amazon zu schließen. Mitarbeiter des Ministeriums hätten deshalb erste Gespräche mit großen Musiklabels und Musikhändlern im Internet geführt.

Sowohl Apple als auch Amazon haben laut New York Times eine Stellungnahme zunächst verweigert.

Bereits im März hatte es in den USA Medienberichte darüber gegeben, dass Apple Plattenfirmen gedroht haben soll, Songs nicht mehr im iTunes-Store zu vermarkten, sollten diese exklusive Vereinbarungen mit Amazon treffen. Amazon soll versucht haben, mit Musiklabels Verträge abzuschließen, die es dem Online-Händler erlauben würden, Songs schon einen Tag vor der Veröffentlichung anzubieten. as

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