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E-Mail-Programme: Ciao Outlook Express

Alte Programme sind anfällig für Angriffe aus dem Internet. Noch immer weit verbreitet unter Windows-Nutzern ist das Mail-Programm Outlook Express, das zuletzt zusammen mit Windows XP ausgeliefert wurde.

Alte Programme sind anfällig für Angriffe aus dem Internet. Noch immer weit verbreitet unter Windows-Nutzern ist das Mail-Programm Outlook Express, das zuletzt zusammen mit Windows XP ausgeliefert wurde. Aber selbst die Version 6 wird von Microsoft seit fünf Jahren nicht mehr unterstützt. Das Programm funktioniert weiterhin, allerdings werden Sicherheitslücken nicht geschlossen.

In Windows Vista hatte Microsoft das alte Outlook Express gegen Windows Mail ausgetauscht, das aktuelle Windows 7 wird hingegen ohne Mail-Programm ausgeliefert. Stattdessen empfiehlt Microsoft Windows Live Essentials, wozu das Programm Windows Live Mail gehört. Die Installation kann über „Windows Start“ aktiviert werden. Als Alternative bietet sich Mozilla Thunderbird in der Version 3.1 an, das über www.mozillamessaging.com/de/thunderbird zu beziehen ist. Beide Programme entsprechen den aktuellen Sicherheitsanforderungen und werden regelmäßig über Updates aktualisiert.

Vorsicht Abmahn-Spam! Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt unterdessen vor angeblichen Abmahnungen wegen illegalen Musikdownloads im E-Mail-Postfach. Bei solcher elektronischer Post handele es sich um einen Versuch von Online-Betrügern, ohne viel Aufwand an Geld zu kommen, so die Verbraucherschützer. Solche Mails könnten getrost gelöscht werden. Grundsätzlich würden echte urheberrechtliche Abmahnungen nicht per E-Mail versendet. Die falsche Mahnpost sei oft mit Rechtschreibfehlern gespickt und enthalte eine Zahlungsaufforderung für anonyme Prepaid-Zahlungssysteme wie Paysafecard oder Ukash. Verbraucher sollten keinesfalls Geld transferieren. sag/dpa

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