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Gadgets: Zum Hören und Sehen

Digitale Weihnachtsgeschenke stehen hoch im Kurs – in jeder Preisklasse. Fünf Tipps für Produkte, über die sich die Beschenkten wirklich freuen.

Die Experten sind sich einig: Es wird ein Weihnachten der digitalen Geschenke. 40 Prozent der Deutschen wollen in diesem Jahr Elektronikprodukte verschenken, hat der Branchenverband Bitkom in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden. Was die beauftragten Marktforscher nicht wissen können, ist, worüber sich die Beschenkten wirklich freuen. Wir haben fünf Tipps parat.

ES GIBT WAS AUF DIE OHREN

Mini-Kopfhörer draußen, Musik unterwegs, das war – bei allen tollen iPods und MP3-Playern – lange Zeit ein Kompromiss. Zu viele Außengeräusche. Für satten Klang musste die Lautstärke bis zum Anschlag aufgedreht werden. Das ärgert Nachbarn in der U-Bahn und strapaziert das Gehör. Nicht bei sogenannten In-Ear-Kopfhörern wie dem „CX 300-II Precision“ (50 Euro) von Sennheiser. Der stöpselt sich direkt in den Ohrkanal und bietet auch bei niedriger Lautstärke einen kräftigen, bassgetriebenen Stereoklang. Kleines Manko: bei verschiedenen Ohradaptergrößen, die im Paket enthalten sind, muss man einige Zeit herumprobieren, bis der Stöpsel im Ohr nicht mehr rutscht. Für den schmaleren Geldbeutel (und immer noch besser als die mitgelieferten Mini-Kopfhörer) tut’s auch ein In-Ear-Kopfhörer aus der mittleren Preisklasse, wie der „RP-HJE170“ von Panasonic für 20 Euro.

EBOOKS SCHON JETZT

Trendsucher haben es manchmal leicht. Im Jahr 2009 wird in der Literatur nicht nur über Inhalte gestritten, sondern auch über die Form des Lesens. Dafür werden die eBooks von Amazon und Sony schon sorgen. Sehr weit müssen die Trendscouts für diese Aussage allerdings nicht schauen, denn eBooks gibt es längst zu kaufen – und auch die Inhalte dafür stehen schon bereit. Ob Romane, Krimis, Fantasy oder Sachbücher, Lexika und Wörterbücher, der Internet-Buchhändler Libri bietet seit einigen Jahren eBooks im „Mobipocket“-Format an – und dazu mit dem „iLiad ER 150“ das passende Lesegerät. Der Luxus, seine Bücher bereits jetzt auf dem schlanken und leichten Gerät zu lesen, ist mit knapp 500 Euro jedoch nicht ganz billig, auch wenn bereits 50 englischsprachige Bücher vorinstalliert wurden und es einen 50-Euro-Gutschein für Libri-eBooks gibt. Entscheidend ist: der Bildschirm des iLiad ist für das Lesen von Büchern optimiert. Kein Flimmern und kein Flackern stört das Lesevergnügen. Das Display kommt allein mit dem vorhandenen Licht aus und liefert ein gestochen scharfes Schriftbild. Dargestellt werden neben Mobipocket-Büchern noch PDF-Seiten, Internet-Seiten und Textdateien sowie Digitalbilder – allerdings nur in monochromer Darstellung. Überhaupt: Besonders schnell ist das iLiad nicht. Bei Mobipocket-Büchern fällt das nicht so auf, das Umblättern von PDF-Seiten kann jedoch zur Geduldsprobe werden. Im internen Speicher des 400 Gramm schweren Geräts ist Platz für 30 Bücher, über Speicherkarten kann der Platz beliebig vergrößert werden. Und der Akku reicht für 20 Stunden.

EIN RADIO FÜR ALLE MEDIEN

Radio hören über das Internet ist eine feine Sache. Statt der rund 20 UKW-Wellen können über 11 000 Stationen aus aller Welt empfangen werden. Richtig komfortabel wird das Internet-Radio mit einem digitalen Weltempfänger wie dem „Noxon iRadio for iPod“ von Terratec (rund 230 Euro). Über ein fertiges Stationsverzeichnis kann das Angebot unter anderem nach Ländern oder Musikrichtungen durchsucht werden. Die eigenen Lieblingsstationen lassen sich in Favoritenlisten verwalten und über Kurztasten und die Fernbedienung schnell erreichen. Damit das Internet-Radio nicht zum Groschengrab wird, sollte man über einen DSL-Flatratezugang verfügen, der über Wireless-LAN oder Netzwerkkabel hergestellt wird. Auf dieses Noxon-Radio passen zudem die Apple-iPods. Wem das an Auswahl noch immer nicht reicht, kann per Netzwerk auf die Musikbestände seines Mac- oder Windows-Computers zugreifen, einen USB- Stick mit weiterer Musik anstöpseln, auch ein UKW-Empfänger ist eingebaut. Zudem können einige Musikportale wie Napster (kostenpflichtig) direkt angesteuert werden. Die Bedienung ist einfach, der Klang gut, ein Anschluss für eine Stereoanlage ist vorhanden.

HIGH-TECH AN DER WAND

Nichts ist für die Ewigkeit, das gilt auch für Bilderrahmen. In digitalen Rahmen wechseln sich Fotos ab wie beim Diaprojektor. Beim „Photo M@il-X“ von Nextbase (200 Euro, USB-Anschluss) erscheinen Fotos von Freunden und Verwandten sogar automatisch. Das Gerät ist per WLan mit dem Internet verbunden und kann so Fotos via E-Mail empfangen, ohne dass ein PC benötigt wird. Die Auflösung ist mit 800 x 600 schärfer als bei den meisten preiswerteren digitalen Rahmen. Der zwei Gigabyte große interne Speicher schafft Platz für 10  000 Fotos. Erstaunlich ist nur, dass so ein High-Tech-Gerät noch mit dem Nagel in die Wand zu hauen ist.

FIXER VIDEO-SCHNITT

Das Windows-Schnittprogramm Video deLuxe des Berliner Multimedia-Unternehmens Magix gehört seit langem zu den beliebtesten Werkzeugen für digitale Hobby-Filmer. Mit der Version Video Pro X gibt es nun auch ein Programm für Nutzer mit semiprofessionellem Anspruch. Um das computergestützte Schnittpult noch effektiver zu nutzen, gibt es nun die „Magix Videoschnitt-Tastatur“ für den USB-Anschluss, die speziell auf diese beiden Programme (Video de Luxe 15 und Video Pro X) zugeschnitten ist. Ein Großteil der Tasten wurde zusätzlich mit den Funktionen der Videoschnittprogramme belegt, um schnell durch den Film zu navigieren, Szenen zu schneiden oder beispielsweise Marker für neue Kapitel zu setzen. Alle wichtigen Funktionen können über die farblich hervorgehobenen Tasten erreicht werden. Auch außerhalb der Video-Programme von Magix werden eine Reihe von Multimedia-Funktionen des Computers (Lautstärke, Steuerung des Media Players) sowie Systemfunktionen (Rechner, Mail-Programm, Suchfunktion, Ausschalter) unterstützt. Die Tastatur (49,99 Euro über www.magix.de) ist angenehm flach, die breite Auflagefläche schont die Handgelenke.

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