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GEFÄHRLICHE HILFSANGEBOTE: Diese Websites können teuer werden

Im Internet ist längst nicht jedes Hilfsangebot so selbstlos wie man es erwartet. Das gilt zum Beispiel für die Seite lebensprognose.

Im Internet ist längst nicht jedes Hilfsangebot so selbstlos wie man es erwartet. Das gilt zum Beispiel für die Seite lebensprognose.com. „Wie alt wirst du? Jetzt testen“ heißt es. Nach den Schritten Anmelden, Ausfüllen, Auswertung erhalten erfährt man hier, wie viele Jahre man noch vor sich hat. Dass diese Dienstleistung 59 Euro kostet, steht jedoch so weit unten auf der Webseite, dass man es selbst mit einem 19-Zoll-Monitor übersehen kann, wie von den Verbraucherzentralen gewarnt wird. Gezahlt werden muss später dennoch.

Vorsichtig sollte man zudem bei Internet-Angeboten rund um das Thema Hausaufgabenhilfe für Schüler sein. So warnt der Landesbildungsserver Sachsen-Anhalt schon seit längerem vor der Seite hausaufgaben.de, die sich anfangs über kostenpflichtige Dialer finanzierte. Heute wird die Seite zu hausaufgaben-heute.de umgeleitet, bei der nach Ablauf des Testtages ein monatliches Abo für sieben Euro zustande kommt.

Vor allem der Begriff „kostenlos“ ist auf den Hilfeseiten mit Vorsicht zu genießen. Die Werbung mit „kostenlosen Referaten“ heißt nur, dass es auf dieser Seite auch einige Referate gibt, für die man nichts bezahlen muss. Der Umkehrschluss, dass nun alle Hausaufgabenhilfen und Referate kostenlos angeboten werden, ist falsch und führt spätestens beim Erhalt der ersten Rechnung zu bösem Erwachen. sag

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