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iPhone: Kulturstaatsminister Neumann gegen ARD-App

(CDU) hat die Pläne öffentlich-rechtlicher Rundfunksender für neue Angebote im Internet kritisiert. ARD und ZDF sollten „mit Gratisangeboten nicht unnötig neue Geschäftsmodelle der privaten Anbieter gefährden“, erklärte er am Freitag.

Kritik übte er speziell an einer geplanten Anwendung für das Multimediahandy iPhone, mit der dessen Nutzer die Inhalte etwa der Tagesschau abrufen könnten.

Die Verlage hatten die geplante Anwendung, eine sogenannte iPhone-App, bereits in den vergangenen Tagen kritisiert. Die ARD hatte die Anwendung nur wenige Tage angekündigt, nachdem der Axel-Springer-Verlag ein entsprechendes Angebot gegen Bezahlung veröffentlicht hatte.

Neumann beklagte, auf diese Weise würden mit Gebührengeldern ein neuer Markt verzerrt und private Geschäftsmodelle von Anfang an gefährdet. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse „gerade in einer Zeit, in der die privaten Anbieter zum Teil ums Überleben kämpfen, nicht alles machen, was wünschenswert wäre“.

< "Das ist ein Stück weit auch unabhängig von der Frage, ob dies die entsprechenden Staatsverträge zulassen oder nicht, eine Frage der Vernunft und des Umgangs miteinander“, erklärte der Staatsminister, der auch für Medien zuständig ist.

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