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KENNZEICHEN UND LABELS: Nur der „Energy Star“ ist weltweit akzeptiert

Wer beim Kauf eines PCs nicht nur auf die Leistungsfähigkeit, sondern auch auf Energieverbrauch und Umwelteigenschaften achtet, kann sich von verschiedenen Labels und Zertifizierungen leiten lassen. Bei diesen Kennzeichnungen handelt es sich um freiwillige Prüfzeichen.

Wer beim Kauf eines PCs nicht nur auf die Leistungsfähigkeit, sondern auch auf Energieverbrauch und Umwelteigenschaften achtet, kann sich von verschiedenen Labels und Zertifizierungen leiten lassen. Bei diesen Kennzeichnungen handelt es sich um freiwillige Prüfzeichen. Die Hersteller sind nicht verpflichtet, sich um die Labels zu bemühen.

Der „Energy Star“ mit seinem gelben Stern wurde ursprünglich von der amerikanischen Umweltbehörde ins Leben gerufene. Anfangs waren die Kriterien eher lasch, doch das hat sich nach einer Verschärfung im Jahr 2007 drastisch geändert. Nur noch ein Viertel der Geräte erfüllt seither die Voraussetzungen.

Der „Energy Star“ kategorisiert Computer unter anderem nach ihrer Leistungsstärke: PCs mit einem oder mehreren Prozessorkernen und 512 Megabyte Arbeitsspeicher dürfen maximal 50 Watt im Leerlauf verbrauchen. Bei PCs mit zwei oder mehr Kernen und mindestens einem Gigabyte Arbeitsspeicher liegt der Grenzwert bei 65 Watt im Leerlauf. Notebooks dürfen im Standby sogar nur maximal 1,7 Watt verbrauchen. Der „Energy Star“ ist das einzige Label, das weltweit akzeptiert ist.

Eine hohe Aussagekraft hat zudem die TCO-Zertifizierung des Dachverbands der schwedischen Angestellten- und Beamtengewerkschaft. Geräte mit dieser Kennzeichnung müssen Anforderungen hinsichtlich Ergonomie, Energieverbrauch, Emission und Ökologie genügen. Die aktuelle Zertifizierung „TCO03“ gilt für Bildschirme und bewertet neben dem Energieverbrauch die elektromagnetische Strahlung sowie die Sicherheit des Geräts.

Die Recyclingfähigkeit ist dagegen eines der Hauptkriterien für den „Blauen Engel“, der auf EU-Ebene mit dem EU-„Eco Label“ korrespondiert. Der Blaue Engel stellt hohe Anforderungen auch an den Energieverbrauch außerhalb der Nutzungszeiten. Auch die Langlebigkeit, Gebrauchstauglichkeit sowie gesundheitliche Aspekte, zum Beispiel Geräuschemissionen, Feinstaub, Ergonomie, werden berücksichtigt. dpa/Tsp

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