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LINEARES PROGRAMM, INTERAKTIVES MEDIUM: DRadio Wissen – ein Experiment

Seit vier Monaten ist DRadio Wissen, eine der ersten rein digital verbreiteten Wellen, auf Sendung. Die Erfahrungen sind gemischt.

Seit vier Monaten ist mit DRadio Wissen ein öffentlich-rechtliches Digitalradio auf Sendung. Der eher für jüngere Zielgruppen konzipierte Informationssender ist neben Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur das dritte Vollprogramm des Deutschlandradios und ausschließlich digital über Kabel, Satellit, DAB, Web-Radios oder direkt im Internet zu empfangen. Tagsüber bringt DRadio Wissen viertelstündig Nachrichten, abwechselnd aus dem Tagesgeschehen und dem Bereich Wissenschaft. Dazu 15-Minuten-Blöcke mit Themen wie „Medien“ (Kommunikation und Web) oder „Globus“ (Auslandsreportagen).

Genaue Nutzerzahlen könne das neue Radio laut Redaktionsleiter Ralf Müller-Schmid noch nicht liefern. Ein Digitalradio ist relativ schlecht zu quantifizieren, anders als bei den Media- Analysen die Verbreitung der analogen Sender. Fest steht: „Wir zählen gut eine Million Stream-Zugriffe im Monat.“ DRadio Wissen verstehe sich als Experiment. Wie kann man das lineare Radioprogramm mit interaktiven Medien verknüpfen? Der Sog in die sozialen Netzwerke sei immens, sagt Müller-Schmid. DRadio Wissen ist bei Twitter dabei, demnächst wohl auch bei Facebook. Man gehe davon aus, dass die Website www.dradiowissen.de der zentrale Verbreitungsweg ist. „Digitale Empfangsgeräte sind eben noch nicht massenhaft in Küchen oder Autos zu finden.“meh

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