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Medien & KI: Mehr Tempo mit Internet Explorer 9

Der Unterschied ist auf den ersten Blick sichtbar. Die neueste Version des Internet Explorers tritt beinahe vollständig in den Hintergrund, um den Internetinhalten den größtmöglichen Raum zu gewähren.

Der Unterschied ist auf den ersten Blick sichtbar. Die neueste Version des Internet Explorers tritt beinahe vollständig in den Hintergrund, um den Internetinhalten den größtmöglichen Raum zu gewähren. Dazu hat Microsoft beim Internet Explorer 9 die gemeinsame Adress- und Suchleiste zusammen mit den Tabulatoren für die geöffneten Internetseiten so verdichtet, dass sie zusammen mit den absolut notwendigen Symbolen für die Navigation (Vor, Zurück, Home, Favoriten, Einstellungen) nun nur noch einen dünnen Streifen oberhalb der eigentlichen Webseite benötigen.

Seit Mittwochabend kann die Betaversion des Internet Explorers 9 von der Microsoft-Webseite heruntergeladen werden. Sie steht in 33 Sprachversionen zur Verfügung, darunter in deutsch. Im Gegensatz zur Version 8 gibt es den neuen Webbrowser jedoch nur noch für Windows Vista und das neue Windows 7. Mit dem nach wie vor sehr verbreiteten Windows XP ist der Internet Explorer 9 nicht mehr kompatibel. Die finale Version wird zum Ende des Jahres erwartet.

Die Betaversion des Browsers verfügt zwar bereits über alle Funktionen des finalen Programms, da sie allerdings noch Fehler enthalten kann, sollte sie zumindest im beruflichen Einsatz außer zu Testzwecken noch nicht eingesetzt werden. Dabei ist die Verlockung sicherlich groß, denn zu den Neuerungen gehört neben dem neuen Design und den verbesserten Sicherheitsfunktionen vor allem der Tempogewinn. Der Internet Explorer 9 nutzt die Rechenleistung der im Computer installierten Grafikkarten mit. Durch diese Hardwarebeschleunigung soll auch der Energieverbrauch gesenkt werden. Vor allem aber bauen sich die Seiten dadurch erheblich schneller auf. Um den Start des Programms selbst zu beschleunigen, weist der Internet Explorer nun gezielt darauf hin, welche Browsererweiterungen den Browser wie stark einbremsen. Zudem können die Tempobremsen mit einem Klick deaktiviert werden. Darüber hinaus unterstützt der Internet Explorer 9 nun die HTML5-Standards. Videos, Musikdateien oder Fotos können nun direkt in Webseiten integriert werden, ohne dass Drittprogramme wie Adobe Flash nötig wären. Kurt Sagatz

www.internet-explorer9.de/download.aspx

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