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Neue E-Book-Lesegeräte: Für Strand und Badewanne

Tolino Vision 2 und Kobo Aura H20 - die neue Generation der E-Book-Reader ist staubgeschützt und wasserfest. In gewissen Maßen.

Selbstverständlich möchte man seine Urlaubslektüre am Strand genießen können, und für viele Menschen gibt es nichts Schöneres, als in der Badewanne zu lesen. Mit den E-Book-Lesegeräten der neuesten Generation ist dies nun auch digital ohne Reue und vor allem ohne technische Ausfälle möglich. Auf der Buchmesse in Frankfurt haben die Mitglieder der Tolino-Allianz – Club Bertelsmann, Deutsche Telekom, Libri, Hugendubel, Thalia und Weltbild – den neuen E-Book-Reader Tolino Vision 2 für Anfang November angekündigt. Eine spezielle Imprägnierung schützt das rund 130 Euro teure Lesegerät gegen Spritzwasser und das Eindringen von Flüssigkeiten. Ein versehentliches Eintauchen in die Badewanne soll der Tolino Vision 2 schadlos überstehen. Der Reader verfügt über einen 6-Zoll-Display mit elektronischer Tinte. Diese Technologie erlaubt das Lesen bei direktem Sonnenlicht und eine extrem lange Akkureichweite, selbst bei eingeschalteter Beleuchtung. Neu am Vision-Reader ist, dass die Seiten per Fingertipp auf die Rückseite umgeblättert werden können.

Der erste wasserfeste E-Book-Reader stammt vom kanadischen Hersteller Kobo. Das Modell Aura H2O verfügt über ein extrem hochauflösendes Display mit 1430 mal 1080 Pixeln. Der Kobo Aura H20 ist so geschützt, dass er eine halbe Stunde lang in einer Wassertiefe von einem Meter übersteht – allerdings nur dann, wenn die Abdeckungen der Anschlüsse geschlossen sind. Der Kobo-Reader verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung, der 4-Gigabyte-Speicher kann mit MicroSD-Karten erweitert werden. Die Akkureichweite soll bei durchschnittlich zwei Monaten liegen. Mit 180 Euro ist der Aura H20 aber auch deutlich teurer als Konkurrenzgeräte.

Der neue Kindle Voyager ist noch wasserscheu

Der Vision 2 und der Aura H20 unterstützen das universelle E-Book-Format ePub. Amazon nutzt ein eigenes Format, das mit den Kindle-Readern oder über eine Kindle-App genutzt werden kann, seit neuestem auch in Deutschland mit einer Flatrate. Amazons neuester E-Book-Reader Kindle Voyage, der im November auf den Markt kommen und den Kindle Paperwhite ablösen soll, wird einerseits leichter und dünner sein als der Vorgänger und andererseits über ein höher aufgelöstes Display verfügen. Auch die Navigation wurde angepasst: Das 6-Zoll-Gerät lässt sich über druckempfindliche Sensoren am Bildschirmrand steuern. Zudem wurde die Speicherkapazität verdoppelt. Der Kindle Voyage wird in der Grundversion ohne Mobilfunkmodul 190 Euro kosten. Einen Spritzwasserschutz enthält er jedoch ebenso wenig wie der Paperwhite, von dem es allerdings von der kalifornischen Firma Waterfi eine versiegelte Version gab. Kurt Sagatz

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