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Preiswürdig: Die besten Spiele und Programme für Kinder

Buch und Computer, Fabelfigur und Konsole, Brettspiel auf dem Tablet: Alle Nominierungen für den Kindersoftwarepreis Tommi 2012 in der Bilderstrecke.

Für viele Schüler ist die Recherche in einem Lexikon gleichbedeutend mit einem Blick auf die Online-Seiten von Wikipedia. Der „Kinder-Brockhaus – Das sprechende Kinderquiz“ schlägt die Brücke zwischen der Welt der gedruckten Bücher und den Möglichkeiten von Hard- und Software. Das Buch enthält Fragen zu den unterschiedlichsten Wissensbereichen: Tieren, Technik, Geschichte. Das Besondere ist der dazugehörige Hörstift namens Ting. Wird im Buch bei der Frage „Was dürfen Meerschweinchen nicht fressen?“ auf das Wort „Kohl“ getippt , sagt der Stift, dass diese Antwort zutrifft und erläutert zudem, dass diese Haustiere davon Bauchschmerzen bekommen. Auch das Kinderbuch „Komm mit, wir reisen zu Mozart“ nutzt die multimedialen Möglichkeiten, um zum Beispiel akustisch zu demonstrieren, wie sich Cembalo und Klavier unterscheiden. Beiden Hörstift-Büchern gemeinsam ist, dass sie zu den Nominierungen des Kindersoftwarepreises Tommi 2012 gehören. Eine Fachjury aus Medienpädagogen und Journalisten hat daraus die vielversprechendsten Computerspiele, Konsolentitel und Tablet-Apps für Kinder ausgewählt. Der Preis, der vom Family Media Verlag und dem Büro für Kindermedien Feibel.de vergeben wird, ist als Hilfestellung für Eltern auf der Suche nach hochwertigen Angeboten gedacht. Das letzte Wort haben die Kinder, die in Bibliotheken aus den Nominierungen die Tommi-Sieger auswählen, die dann auf der Frankfurter Buchmesse bekannt gegeben werden.

WISSEN UND SPANNUNG AUF DEM PC

Der „Kinder-Brockhaus“ und der „Hörstift-Mozart“ gehören zu den Nominierten in der Kategorie PC. Am besten bewertete die Fachjury mehrere Spiele aus dem Abenteuerbereich. „Port Royale“ spielt in der Südsee und ist eine Wirtschaftssimulation. Nun ist nicht neu, den Profit durch Handel zu mehren. Allerdings kann man dieses Ziel in „Port Royale“ mithilfe von Freibeutern erreichen. Eine sehr skurrile Geschichte stammt vom deutschen Spieleverlag Daedalic. Der PC-Titel „Deponia“ spielt auf einer Mülldeponie. Der Spieler hilft einen Jungen dabei, diese unschöne Welt mithilfe einer seltsamen Maschine zu verlassen. Ein herausragendes Spiel ist zudem „Skylanders“. Titelheld Spyro muss eine fantasievolle Wolkenwelt vor dem bösen Kaos retten. Zu „Skylanders“ gehört eine ganze Schar realer Spielfiguren, die je nach Spielsituation mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten eingesetzt werden. Zu den von der Fachjury ausgewählten Titeln gehören das von der Kunsthalle Bremen entwickelte Spiel „Vom fehlenden Fisch“, das Wimmelbild-Spiel „Lost Souls – Enchanted Party“, das Erweiterungspaket „Die Sims – einfach tierisch“ sowie das auch mit einem Digitalstift kombinierte Brettspiel „Das versunkene Land“.

ACTION FÜR KONSOLEN

In der Kategorie Konsolenspiele stehen zwei Gewinner fest: Nintendo und Microsoft: Nominiert wurden ausschließlich Titel für die Konsolen dieser beiden Hersteller. Vielversprechend sind die Aussichten für das Nintendo-Aushängeschild Super Mario. Der Klempner ist zum einen mit „Super Mario 3D Land“ nominiert, das die Möglichkeiten der mobilen 3-D-Konsole für trickreiche optische Täuschungen eindrucksvoll nutzt. Zum anderen hat es „Super Mario Bros. 2“ in die Empfehlungsliste geschafft. Ebenfalls zwei gute Tipps für die Besitzer eines Nintendo 3DS sind die Spiele „Rhythm Thief und der Schatz der Kaiser“ sowie die Mal- und Zeichenschule „New Art Academy“. Mit dem Professor-Layton-Titel „Der Ruf des Phantoms“ und „Harvest Moon - Die Geschichte zweier Städte“ – beide für Nintendo DS – haben es zudem zwei bekannte Spielkonzepte erneut in die Top Ten der Konsolenempfehlungen geschafft. Auch für die Xbox 360 von Microsoft gibt es empfehlenswerten Nachschub: „Lego Batman 2 DS Super Heroes“ lädt dazu ein, mit Comic-Helden wie Batman oder Superman Abenteuer im Lego-Format zu erleben.

APPS FÜR KINDER

Neben PC und Konsolen werden offenbar Smartphones und Tablet-PCs zum Spielen immer interessanter, dies gilt besonders für die Geräte von Apple. Den meisten Spaß hatte die Jury mit dem Strategiespiel „Wo ist mein Wasser?“. Per Wischtechnik muss der Wasserzulauf von Algen und giftigem Schleim befreit werden, damit der Alligator Swampy planschen kann. Eher an der klassischen Vorlage orientiert sich „Aschenputtel“. Ein schönes Denkspiel ist zudem „Pushy“. In diesem Titel müssen Kisten geschoben, Kugeln gerollt und Schalter in der richtigen Weise gedrückt werden. Das ist zwar nicht ganz so neu, macht aber dennoch viel Spaß. Und wer noch mehr Brücken bauen möchte, kann den „Bridge Constructor“ auf dem iPhone installieren.

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