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Steve Jobs: Klinik bestätigt Lebertransplantation

Spekulationen um Operation beendet: Der erkrankte Chef des Elektronikkonzerns Apple hat eine neue Leber erhalten. Laut den Ärzten verläuft die Genesung problemlos.

Jobs erhole sich gut und habe eine "exzellente" Gesundheitsprognose, teilte das Methodist University Hospital in Memphis mit Erlaubnis des Apple-Chefs mit. Den Zeitpunkt der Operation nannte die Klinik nicht. Auch warum genau Jobs das neue Organ erhielt, blieb weiter unklar. Er selbst hatte Anfang Januar von einer Hormonstörung gesprochen, durch die sein Körper keine Proteine verarbeiten könne.

Am Wochenende hatte zunächst das Wall Street Journal von einer Lebertransplantation bei dem 54-jährigen Jobs vor etwa zwei Monaten berichtet. Der Apple-Chef soll gestern laut Medienberichten in der Firmenzentrale gesehen worden sein. Es war unklar, ob er damit nach fast einem halben Jahr krankheitsbedingter Auszeit ins Tagesgeschäft zurückgekehrt ist.

Von Apple hieß es stets immer nur, man erwarte den Konzernchef Ende Juni wieder zurück. Investoren sahen die seit Monaten andauernden Spekulationen um Jobs’ Gesundheit mit Sorge, da er als Schlüsselfigur für Apples Erfolge gilt. Der charismatische Firmenchef krempelte den einst reinen Computerhersteller zu einem breit aufgestellten Elektronikkonzern um. Er brachte den Musikspieler iPod und das Multimedia-Handy iPhone auf den Markt, die sich beide als Verkaufsschlager erwiesen. Allerdings liefen die Geschäfte in den vergangenen Monaten auch ohne Jobs auf Hochtouren, so dass sich die Sorgen der Anleger dämpften. (rf/dpa/rtr)

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