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Medien: „Eh-oh, Ah-oh“

Zukunftssicherung: Die „Teletubbies“ werden fünf

Sie waren und sind so etwas wie die „Sesamstraße“ für die späten 90er Jahre. Wer Kinder hat, frage die heute mal nach Ernie und Bert. Achselzucken. Tinky Winky, Dipsy, Laa Laa und Po, die „Teletubbies“, die kennt jeder. Am 29. März 1999 lief die allererste Folge. Was für ein Proteststurm damals, aber nach fünf Jahren regen sich Kinderpsychologen nicht mehr auf über die „Ehohs“ und „Ah-ohs“, über die mögliche Verdummung von Kleinkindern. Die „Teletubbies“ gehören zum ganz normalen Kinderprogramm, samt riesiger Produktpalette.

Rund vier Millionen Bücher und drei Millionen Videos wurden verkauft. Die „Teletubbies“ laufen in rund 120 Ländern. Auch wenn das Geschäft zurückgegangen sein soll – die Science-fiction-artigen Figuren gehören zu den profitabelsten Erfindungen der 90er Jahre, werden täglich von 50000 Zuschauern gesehen. Und haben auch eine neue Zielgruppe ins Spiel gebracht: Kleinkinder. Babys werben heutzutage für Autos und Lebensversicherungen. meh

„Teletubbies“, Kika, 9 Uhr.

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