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Die Schauspielerin Maja Maranow ist am 4. Januar in Berlin im Alter von 54 Jahren verstorben.

© dpa

"Ein starkes Team": Rekordquote für Abschiedsfolge mit Maja Maranow

Mehr als acht Millionen Zuschauer haben die letzte Folge von "Ein starkes Team" mit Maja Maranow gesehen. Auch Kollegen trauern nach dem Tod der Schauspielerin.

Nach dem Tod von Maja Maranow hat die ZDF-Krimireihe „Ein starkes Team“ eine Rekordquote verzeichnet. 8,18 Millionen Zuschauer (Marktanteil 24,8 Prozent) verfolgten am Samstagabend den letzten Auftritt von Maja Maranow in der Rolle von Kommissarin Verena Berthold – so viele, wie nie zuvor.

"Friedlich eingeschlafen"

Erst am Freitagabend war bekannt geworden, dass die Schauspielerin am vergangenen Montag in Berlin im Alter von 54 Jahren gestorben ist. Die Todesursache war offiziell nicht mitgeteilt worden, laut Medienberichten war Maranow an Krebs erkrankt. Die Schauspielerin sei „friedlich eingeschlafen“, hatten Freunde in einer Todesanzeige geschrieben.

Den Ausstieg aus der ZDF-Reihe hatte Maranow bereits im Sommer verkündet, allerdings mit dem Hinweis, künftig mehr Einzelfilme drehen zu wollen. In der Öffentlichkeit war über eine mögliche Krankheit nichts bekannt.

Das ZDF hatte die letzte und 64. Folge mit Maranow am Samstag wie geplant ausgestrahlt. In der Serie spielt künftig Stefanie Stappenbeck, 41, an der Seite von Florian Martens, 57.

Kollegen trauern um Maja Maranow

Zahlreiche Kollegen betrauerten den Tod von Maja Maranow und würdigten ihre Leistung. „Wir verlieren eine großartige Schauspielerin und einen wunderbaren Menschen“, heißt es in der Todesanzeige, die die „Starkes Team“-Produktionsfirma UFA Fiction, allen voran Nico Hofmann, am Samstag in der „Süddeutschen Zeitung“ geschaltet hatte. Regisseur Dieter Wedel, mit dem Maranow mehrere Filme wie „Der Schattenmann“ und „Die Affäre Semmeling“ gedreht hatte, sagte in der „Bild am Sonntag“: „Ich bin traurig, dass eine so großartige Frau so früh von uns gegangen ist.“ Armin Rohde, der mit Maranow etwa in „Nachtschicht – Der letzte Job“ zu sehen war, schrieb von einer „wunderbaren Kollegin und herzlichen Frau“, „unvorstellbar, dass wir nicht mehr zusammen arbeiten werden.“

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