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Medien: "Extra": Springer marschiert in die Kurpfalz ein

Die kleine finanzschwache "Hamburger Morgenpost" mit ihrem hohen Anteil an jungen Lesern kann aufatmen. Der Axel Springer Verlag wird doch nicht in der Hansestadt testen, ob die bislang gegen das Schibsted-Gratisblatt in Köln eingesetzte "Extra"-Zeitung auch als Verkaufszeitung angenommen wird.

Die kleine finanzschwache "Hamburger Morgenpost" mit ihrem hohen Anteil an jungen Lesern kann aufatmen. Der Axel Springer Verlag wird doch nicht in der Hansestadt testen, ob die bislang gegen das Schibsted-Gratisblatt in Köln eingesetzte "Extra"-Zeitung auch als Verkaufszeitung angenommen wird. "Extra" hatte sich zuletzt als Chance erwiesen, vor allem junge Leser zu gewinnen. Und an denen ist Springer auch nach der erfolgreichen Abwehr der ausländischen Gratiskonkurrenz interessiert - jetzt sogar noch mehr, denn nun kann für "Extra" auch Geld verlangt werden, und seien es nur 50 Pfennige. Zwar kennt sich Springer in Hamburg am besten aus, aber den über mehrere Wochen laufenden Test mit der jungen Kaufzeitung "Extra" wird der Verlag nun im September in der Kurpfalz starten, also in der studentisch geprägten Wirtschaftsregion Mannheim-Heidelberg-Ludwigshafen, dem Verbreitungsgebiet der regionalen Abo-Zeitungen "Mannheimer Morgen", "Rhein-Neckar-Zeitung" und "Rheinpfalz". Dort erscheint die "Bild" mit ihrer "Rhein-Neckar"-Regionalausgabe. Wie die Zeitungen reagieren werden, ist noch unklar, alle drei setzen jedoch auf ihre starke lokale und regionale Verwurzelung.

usi

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