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Medien: „FAZ“streicht 100 Stellen und die „Münchner Seiten“

Seit Beginn der Anzeigenkrise hat die „FAZ“ die Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“ und die „Berliner Seiten“ eingestellt, Honorare wurden gekürzt, die vertragliche Zusicherung von Dienstwägen für Redakteure abgeschafft, Umfänge verringert und Stellen gestrichen. Erst wurden „unter hundert Stellen“ abgebaut, dann kam eine zweite Streichwelle, von der auch Berlin und die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ („FAS“) betroffen waren.

Seit Beginn der Anzeigenkrise hat die „FAZ“ die Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“ und die „Berliner Seiten“ eingestellt, Honorare wurden gekürzt, die vertragliche Zusicherung von Dienstwägen für Redakteure abgeschafft, Umfänge verringert und Stellen gestrichen. Erst wurden „unter hundert Stellen“ abgebaut, dann kam eine zweite Streichwelle, von der auch Berlin und die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ („FAS“) betroffen waren. Bei der Betriebsversammlung am gestrigen Dienstag kündigte die „FAZ“ an, wegen des weiter rückläufigen Anzeigengeschäfts erneut hundert Stellen zu streichen, jeweils zur Hälfte in Verlag und Redaktion. Betriebsbedingte Kündigungen schließt der Verlag nicht aus. Zu weiteren Details wollte er sich nicht äußern. Wie es heißt, sind vom Abbau zum Teil Korrespondentenstellen betroffen, angeblich müssen vor allem die Ressorts Feuilleton und Wirtschaft abbauen. Außerdem werden die „Münchner Seiten“ der „FAS“ zum 1. Juli eingestellt. Erst am Sonnabend beschrieb die „Frankfurter Rundschau“ die „Münchner Seiten“ mit ihrem ungewöhnlichen Blick aufs Lokale als „erfolgreich“, „quicklebendig“ und als eines „der letzten noch verbliebenen Luxusprojekte“. usi

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