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Fernsehen: Deutsch-TV macht Obama-TV

Der Besuch des US-Präsidentschaftsbewerbers Barack Obama Berlin bringt die Programme der deutschen Fernsehsender gehörig durcheinander. Was die Sender am Donnerstag planen.

Besonders seine für 19 Uhr vorgesehene Rede an der Siegessäule stellt die Planer vor Probleme, weil sie sich zum Teil mit den Hauptnachrichtensendungen überschneidet. Sollte sie pünktlich beginnen, wollen nicht nur die Nachrichten- und Dokumentationskanäle Phoenix, N 24 und n-tv live übertragen, sondern auch die ARD. Obwohl der genaue Zeitablauf am Donnerstag noch mit Fragezeichen versehen war, stellten die Sender ihre Programmplanung auf 19 Uhr als Redebeginn ein. Das heißt für die ARD, dass sie im Anschluss ihre „Tagesschau“ wie üblich um 20 Uhr senden kann. Im ZDF sollen die „heute“-Nachrichten wie gewohnt um 19 Uhr beginnen, ein „ZDF spezial“ vorher und nachher wird den Auftritt und die wesentlichen Passagen der Rede zum Inhalt haben. RTL hat das Problem, dass die Hauptnachrichten „RTL aktuell“ um 18 Uhr 45 beginnen. Geplant ist, während der Sendung live nach Berlin zu schalten und einen Teil der Rede zu übertragen, doch an der Serie „Alles was zählt“ um 19 Uhr 05 wird festgehalten. Dafür wird die Rede das zentrale Thema im „Nachtjournal“ gegen Mitternacht sein.

Besser dran ist Sat 1, das seine 20-Uhr-Nachrichten am Donnerstag vom Ort der Obama-Rede aus senden wird. Moderator Peter Limbourg sagte, „wir können durch unsere Produktion an der Siegessäule die Stimmung dieses Abends sicher sehr gut abbilden.“

Fest eingeplant ist bei Phoenix die Live-Übertragung der Rede ebenso wie bei n-tv und N 24, wo von 18 bis 20 Uhr eine Sondersendung läuft. Den ganzen Tag über will n-tv über den Besuch von Barack Obama in der deutschen Hauptstadt berichten. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg sendet um 20 Uhr 15 ein „rbb spezial“. (dpa/jbh)

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