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© NDR Presse und Information

Fernsehen: Fußball-EM bleibt 2012 bei ARD und ZDF

27 der 31 Begegnungen der Fußball Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine sind im öffentlich-rechtlichen Free-TV zu sehen. Zugleich benennen die Intendanten der ARD den Ersatz für Jörg Pilawa.

ARD und ZDF werden „alle wichtigen Spiele der Uefa Europameisterschaft 2012“ in Polen und der Ukraine live im Free-TV übertragen, unverschlüsselt und in HD. Dazu gehören alle Spiele mit deutscher Beteiligung, insgesamt handelt es sich um 27 von 31 Begegnungen. Die übrigen vier Spiele können weitergereicht werden. Das gaben die Sender am Mittwoch bekannt. Der Preis für die Senderechte soll auf dem Niveau der Meisterschaft von 2008 liegen: bei rund 115 Millionen Euro – zu viel für die private Konkurrenz. Für die öffentlich-rechtlichen Sender hatten sich die Investitionen beim Wettbewerb in Österreich und der Schweiz gelohnt. Die Quoten lagen zwischen 19 Millionen und 28 Millionen Zuschauern beim Finale Spanien – Deutschland. Noch mal Sport: Die ARD verlängert den Vertrag mit dem Sauerland-Boxstall um drei Jahre.

Die ARD wird in diesem Jahr 60 Jahre alt und muss auf Jörg Pilawa als Feiermeister verzichten. Auch für dieses Problem haben die ARD-Intendanten eine Lösung gefunden: Reinhold Beckmann wird durch die beiden Shows zum 60. Jubiläum am 15. und am 17. April führen. Bereits bekannt war, dass Eckart von Hirschhausen die Samstagabendshow „Frag doch mal die Maus“ moderiert. Neu ist, dass Frank Plasberg „Das Quiz der Deutschen“ präsentiert. Weitere Ankündigungen: Ranga Yogeshwar moderiert „Populäre Irrtümer“, Sven Lorig übernimmt „Die große ARD-Weltreise“.

Die Kritik am mangelnden Sparwillen weist die ARD von sich. Sparanstrengungen und Personalabbau seien längst Realität, betonte ARD-Chef Peter Boudgoust. Der NDR übernimmt zudem künftig Aufgaben für Radio Bremen und der SWR greift dem SR mit diversen Dienstleistungen unter die Arme. Einsparpotenzial: 2,4 Millionen Euro. Um das Sparen muss sich 2011 Monika Piel kümmern. Als erste Frau übernimmt die WDR-Intendantin dann den ARD-Vorsitz. Kurt Sagatz

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