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Fernsehen: Liga-Vermarktung – kein Kompromiss

Das Kartellamt hat am Freitag einen Kompromissvorschlag der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zur Bundesliga-Vermarktung abgelehnt. Die Liga hatte vorgeschlagen, Zusammenfassungen der Spiele von 19 Uhr 30 bis 20 Uhr im geplanten eigenen Fernsehkanal „24/7“ zu zeigen.

Das Kartellamt hat am Freitag einen Kompromissvorschlag der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zur Bundesliga-Vermarktung abgelehnt. Die Liga hatte vorgeschlagen, Zusammenfassungen der Spiele von 19 Uhr 30 bis 20 Uhr im geplanten eigenen Fernsehkanal „24/7“ zu zeigen. Die Sendung sollte unverschlüsselt im digitalen Fernsehen ausgestrahlt werden, sagte Kartellamts-Sprecherin Silke Kaul. Darin erkannte das Kartellamt jedoch „keine angemessene Verbraucherbeteiligung“, da aktuell nur rund 40 Prozent der Haushalte in Deutschland überhaupt digitales Fernsehen empfangen. Außerdem sei fraglich, ob die Länge von 30 Minuten sowie die Qualität der Sendung ausreichen würden, um eine angemessene Verbraucherbeteiligung und eine Begrenzung des Preissetzungsspielraums im Bezahl-Fernsehen zu sichern. Das Kartellamt hatte Ende Juli entschieden, das von der DFL und dem Unternehmen Sirius geplante Modell zur Vermarktung der TV-Rechte genüge nicht kartellrechtlichen Anforderungen. Tsp

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