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Medien: Fischer versus „Bunte“

Gericht untersagt Berichte über Begleiterin des Ministers

Die „Bunte“ darf nicht mehr über eine Begleiterin von Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) berichten. Das Landgericht Berlin erließ eine einstweilige Verfügung gegen die Illustrierte, sagte der Anwalt der jungen Frau, Christian Schertz. Bei Zuwiderhandlung droht dem Blatt eine Strafe von 250 000 Euro, bestätigte das Gericht. Die „Bunte“ hatte in der Ausgabe vom vergangenen Donnerstag Bilder der Frau bei einem gemeinsamen Marktbesuch mit Fischer veröffentlicht. Der Vorname wurde genannt, der Nachname abgekürzt. Robert Schweizer, Anwalt des BurdaVerlags, widersprach am Donnerstag: „Die Bildpublikationen sind rechtmäßig“ und zitierte den Pressekodex: „Berührt … das private Verhalten öffentliche Interessen, so kann es im Einzelfall in der Presse erörtert werden.“ dpa

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