zum Hauptinhalt

Medien: Frank Jansen erhält Wächterpreis

Der erste Preis des Wächterpreises, eine der renommiertesten Auszeichnungen der deutschen Presse, geht in diesem Jahr an den Tagesspiegel-Reporter Frank Jansen. Er hatte über einen Fall aus Sachsen-Anhalt berichtet, wo ein leitender Polizeibeamter die Verfolgung rechtsextremer Kriminalität bremsen wollte.

Der erste Preis des Wächterpreises, eine der renommiertesten Auszeichnungen der deutschen Presse, geht in diesem Jahr an den Tagesspiegel-Reporter Frank Jansen. Er hatte über einen Fall aus Sachsen-Anhalt berichtet, wo ein leitender Polizeibeamter die Verfolgung rechtsextremer Kriminalität bremsen wollte. „Jansen lenkte damit die Aufmerksamkeit auf eine Besorgnis erregende Tendenz, die gerade für die ostdeutschen Länder ein Problem darstellt“, erklärte die Jury.

Der Wächterpreis ist bereits die zehnte Auszeichnung, die Jansen als Tagesspiegel-Autor für seine Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus bekommt. Unter anderem erhielt er den Theodor-Wolff-Preis, die Carl-von-Ossietzky-Medaille und das Bundesverdienstkreuz.

Der zweite Preis des Wächterpreises wurde Angela Böhm von der Münchner „Abendzeitung“ zuerkannt. Sie recherchierte die Bespitzelung der Fürther Landrätin Gabriele Pauli durch die bayerische Staatskanzlei. Der dritte Preis geht an David Schraven, der in der „Welt am Sonntag“ schilderte, wie giftige Chemikalien in die Ruhr gelangen konnten. Der erstmals vergebene Wächterpreis für Volontäre wurde Thomas Thiel von der „FAZ“ zuerkannt. Er berichtete über fragwürdige Praktiken der Gebühreneinzugszentrale der Landesrundfunkanstalten bei der Verfolgung vermeintlicher Gebührenschuldner. Die Preise werden am 7. Mai in Frankfurt am Main verliehen. Tsp

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false