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Medien: Freiberufler: Flexibel mit Laptops

Wie groß muss der Display meines Laptops sein? Bin ich viel unterwegs, schreibe Texte in Zügen oder suche ich ein solides Arbeitsgerät für zuhause?

Wie groß muss der Display meines Laptops sein? Bin ich viel unterwegs, schreibe Texte in Zügen oder suche ich ein solides Arbeitsgerät für zuhause? Oder Spielzeuge zum Daddeln? Das und weniger die Herstellerwahl (ob nun IBM, Acer, Dell, HP, Fujitsu) sind die Fragen, die man sich vorm Kauf eines Laptop stellen sollte. „Wir erleben immer wieder, dass sich Leute ein Notebook kaufen und dann feststellen, dass sie manche Anwendungen entweder vermissen oder gar nicht benötigen“, sagt Stefan Pieper, PCExperte von IBM.

Das bedeutet: Nicht gleich dem erstbesten Prospekt von Saturn & Co. folgen, der jede Woche neue Notebooks für 1000 Euro unters Volk bringen will. Parallel dazu häufen sich in Web-Foren die Klagen von Käufern, denen Schnäppchen teuer zu stehen kommen. Das betrifft nicht nur das Thema Nachrüstung. Im Unterschied zum PC ist es beim kleinen Laptop naturgemäß umständlich, die Festplatte aufzurüsten oder DVD-Player hinzuzukaufen. Viele Einsteiger-Notebooks sind außerdem zu hochspezialisiert, hat die Fachzeitschrift „connect“ herausgefunden. Der neue Mobilrechner könne für seinen Besitzer unter Umständen so gut geeignet sein wie das Cabrio für die Familie, die Drillinge erwartet.

Ein Spiele-Typ oder Ingenieur/Konstrukteur braucht beispielsweise für 3-D-Darstellungen eher eine Hochleistungsgrafikkarte. Alle anderen nicht. „Da reicht die Grundausstattung mit normaler Grafikkarte genauso aus wie für Schreibarbeiten und Internet-Surfen die normalen Office-Anwendungen, die heutzutage auf jedem Notebook installiert sind“, sagt „connect“-Redakteur Bernd Theiss. Wer seinen Laptop ausschließlich im heimischen Büro stehen lässt, dem genügt ein Gerät mit Desktop-Prozessor. Das verbraucht zwar mehr Strom, kostet aber 500 Euro weniger als ein Gerät, das auch für den mobilen Einsatz taugt. Allerdings sind diese Geräte lauter. Es empfiehlt sich, den Laptop beim Händler einem Geräuschtest zu unterziehen, so der „connect“-Experte.

Wer häufig auch unterwegs arbeitet, sollte beim Notebook-Kauf auf die Verarbeitung achten. Empfehlenswert für Mobile: ein ultraleichtes Gerät (ein bis zwei Kilogramm) sowie 12-Zoll-Bildschirm. Ein Laufwerk unterwegs muss nicht unbedingt sein. Dafür aber Datensicherheit, gerade im Job. Einige Hersteller wie IBM bieten vorinstalliert so genannte „Desaster Recovery“ an, eine Technologie, die verhindert, dass nach Systemausfall (Virus!) alle Daten verloren gehen. meh

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