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Thomas Helmer

© Promo

Fußball: ServusTV überträgt Bayern à la Champions League

Winterpause im Fußball? Nicht mit uns. Der österreichische Fernsehsender lässt es bei einem Freundschaftsspiel am Samstag um halb vier mal so richtig krachen.

Dass das mit der langen Winterpause in der Fußball-Bundesliga nicht wirklich Sinn macht, dürfte bei diesem Wetter einleuchten. Jede Wette: Sobald es in der nächsten Woche mit der Rückrunde losgeht, gibt’s Schnee und Eis. Zuschauer frieren, Spiele werden ausfallen müssen. Nur einer freut sich über diese Verhältnisse: Dietrich Mateschitz, Gründer von Red Bull und Servus TV. Der österreichische Fernsehsender hat sich in dieser fußballarmen Zeit mit einem Freundschaftsspiel ein verfrühtes Osterei ins Nest gelegt. „Der FC Bayern München sagt Servus“, heißt es auf der Website: Am 18. Januar tritt der Champions-League-Sieger zum „mit Spannung erwarteten Duell der Herbstmeister beim FC Red Bull Salzburg an – und ServusTV überträgt ab 15 Uhr 30 live!“

Zur gewohnten Bundesliga-Anpfiffzeit also. Mit Spannung erwartet deswegen, weil nichts los ist, nur Wintersport. Um es fußballmäßig richtig krachen zu lassen, hat sich Servus TV (empfangbar auf der Website als Livestream, Astra-Satellit und digitalen Kabelnetzen) Thomas Helmer bei Sport1 ausgeborgt, der frühere Fußball-Profi wird am Samstag als Ko-Kommentator im Einsatz sein. Darüber hinaus fährt Servus TV schwere Geschütze auf. Der Sender wirbt damit, bei dieser Live-Produktion „über dem Champions-League-Niveau“ zu liegen. Insgesamt sollen 19 Kameras im Einsatz sein, darunter drei Super-Zeitlupen-Kameras, mit denen vor allem Nahaufnahmen und Highspeed-Bilder vermittelt werden. Darüber hinaus werden auch eine Steady- sowie zwei In-Goal-Kameras verwendet.

Möglicherweise schaffen es Mateschitz/Servus TV noch, bis zum Anpfiff um halb vier Kameras in jeden Salzburger Stadiongrashalm zu implantieren. Das ZDF hat sich gerade die nächsten TV-Rechte an der Champions League geholt. Es kann sich trotzdem schon mal warm anziehen. Die Brausehersteller aus Österreicher kommen. meh

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