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Verkehrsstau, nein danke: das Pendler-Spiel "Does Not Commute".

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App-Test: Die besten Games für unterwegs

Ein Berufsverkehr-Simulator, ein Fantasy-Abenteuer und ein blitzschnelles Wortduell: Wir stellen die besten Spiele-Apps für iOS und Android vor.

Does Not Commute

Verstopfte Straßen sind der Albtraum aller Auto-Pendler. Im Spiel "Does Not Commute" kann man den Verkehrsinfarkt selbst verhindern - und dabei eine Menge Spaß haben. Ziel ist, in einem schmalen Zeitfenster möglichst viele Pendler an ihren Bestimmungsort zu bringen. Zunächst steuert man aus der Vogelperspektive ein Auto von A nach B, die Wahl der Route steht frei, das Auto besitzt jedoch keine Bremsen. Ist es am Ziel angelangt, beginnt sofort die nächste Fahrt mit einem neuem Pendler und einer neuen Route. Der Clou: Auf der Karte ist nun auch das Fahrzeug aus Runde 1 unterwegs - wenn sich beide Routen kreuzen, drohen Unfälle. Bei Kollisionen werden die Fahrzeuge vorübergehend langsamer. Zwar gibt es eine Rückspulfunktion - doch wer die in Anspruch nimmt, kassiert jeweils eine Strafsekunde.

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Je mehr Autos in den Straßen unterwegs sind, desto chaotischer wird die Lage. Wer erfolgreich sein will, braucht natürlich gute Reaktionen. Noch wichtiger ist allerdings die sorgfältige Planung der Routen: Oft sind es gerade die Umwege, die den nötigen Raum für spätere Fahrten lassen. In jedem Fall lohnt es sich, das Straßennetz zu erkunden, denn an vielen Orten warten Zeitgutschriften. Zudem gibt es Fahrzeug-Boosts für Panzerung, Geschwindigkeit und Bodenhaftung, die aber immer auch gewisse Nachteile mit sich bringen. Praktischerweise bietet das Spiel auch einen Übungsmodus, in dem man bestimmte Situationen von Grund auf trainieren kann. Die Hintergrundgeschichten der Pendler verleihen "Does Not Commute" eine witzig-schräge Atmosphäre.

Für iOS und Android. Die Basisversion des Spiels ist kostenlos. Wer wiederholt am Zeitlimit scheitert, kann Checkpunkte kostenpflichtig (1,99 Euro) freischalten.

Duell über mehrere Runden: Wer ist der "Wörtermeister"?
Duell über mehrere Runden: Wer ist der "Wörtermeister"?

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Wörtermeister

"Quizduell" ist eine Phänomen: Allein in Deutschland hat die App mehr als 20 Millionen registrierte Nutzer und sogar eine eigene TV-Sendung. Der Reiz des Spiels liegt im direkten Wissensvergleich - und in der Spannung, die aus den rundenbasierten Duellen erwächst. Die App "Wörtermeister" ist ganz ähnlich aufgebaut: Zwei Spieler messen sich online über mehrere Runden hinweg, der Sieger steigt in der deutschlandweiten Rangliste auf. Allerdings geht es in "Wörtermeister" nicht um breites Allgemeinwissen, sondern um einen möglichst großen Wortschatz - und um Schnelligkeit.

Jede Partie besteht aus vier Runden mit unterschiedlichen Disziplinen. Runde 1 nennt sich "Ziehgenie" und ist vergleichsweise simpel: Die Spieler bringen verdrehte Wörter in die richtige Reihenfolge. Je länger man dafür benötigt, desto weniger Punkte bekommt man gutgeschrieben. Grundsätzlich grenzt "Wörtermeister" die Suche auf ein Themengebiet ein, sei es nun Wissenschaft, Sport oder TV-Serien. Runde 2 ist schon etwas anspruchsvoller: In "Lückenfüller" gilt es, unvollständige Begriffe aus einem Pool von Buchstaben zu ergänzen. Runde 3 heißt "Tauschrausch" und ist die größte Herausforderung, denn hier sind die Buchstaben von langen Wörtern komplett durcheinandergewürfelt. In Runde 4 muss man drei Fachbegriffe aus einer "Buchstabensuppe" fischen, dann werden alle Punkte zusammengezählt.

"Wörtermeister" hat enormes Suchtpotenzial. Zum einen macht das Spiel Spaß, weil man sich mit echten Spielern misst, nämlich wahlweise mit Freunden oder Zufallsgegnern. Zum anderen motiviert der deutlich spürbare Trainingseffekt: Wer anfangs noch hektisch nach Buchstabenkombinationen sucht, entwickelt genau dafür irgendwann ein Auge. Perfekt ist "Wörtermeister" allerdings nicht: Manche Wörter passen nicht wirklich in die vorgegebenen Themenkategorien, was die Suche erheblich erschwert.

Für iOS und Android. Die Basisversion des Spiels ist gratis, gegen Zahlung von je 99 Cent schaltet man die Spielstatistik frei, erhält einen zusätzlichen Avatar und blendet die Werbung aus.

Strategische Tiefe: der "Football Manager Classic 2015".
Strategische Tiefe: der "Football Manager Classic 2015".

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Football Manager Classic 2015

Fußball-Simulationen wie "Fifa 15" erfreuen sich großer Beliebtheit. Daneben gibt es aber auch reine Management-Simulationen, die keine Fingerfertigkeit, dafür aber strategisches Geschick erfordern. Der "Football Manager Classic 2015" von Sega lässt Spieler sämtliche Aspekte ihres Lieblingsvereins kontrollieren: Als Mischung aus Sportdirektor und Trainer legt man nicht nur Aufstellung, Mannschaftstaktik und Spielweise der einzelnen Kicker fest, sondern kümmert sich auch um die Einkaufspolitik, Ticketpreise, Stadionausbau und Nachwuchsarbeit. "Classic" ist eine verschlankte Fassung des PC-Spiels, das bereits 1993 startete und das in Deutschland aufgrund von Lizenzproblemen nur als Importversion zu haben ist. Eine Smartphone-Version gibt es schon seit 2012, auf Tablets debütiert das englischsprachige Spiel aber erst in diesem Jahr.

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"Football Manager Classic 2015" läuft nur auf leistungsfähigen Geräten und ist mit 22 Euro teurer als die die meisten Spiele-Apps. Doch dafür erhalten Fußball-Fans eine Simulation, die hunderte Stunden Spielspaß bietet. Hobby-Manager können ihr Team aus 117 Ligen in 51 Ländern wählen. Die Bundesliga ist selbstverständlich mit dabei - jedoch ohne Spielerfotos, weil EA mit "Fifa" dafür die Exklusivlizenz hat. Einsteiger sollten sich von der Unmenge an Tabellen und Statistiken nicht entmutigen lassen - wer nicht jedes kleinste Detail managen möchte, kann Aufgaben auch an virtuelle Co-Trainer delegieren. Die eigentlichen Matches werden erstmals in 3D dargestellt: Das sieht zwar nicht so schick aus wie in "Fifa", lockert die Simulation aber beträchlich auf. So fiebert man am Spielfeldrand mit, verändert die Taktik und hofft, dass die teuren Einkäufe auch das Tor treffen. Jede Manager-Karriere verläuft anders: Das macht dieses Spiel so spannend.

Für iOS und Android. Preis: 21,99 Euro. Das Spiel bietet zusätzliche In-App-Käufe wie einen "magischen Schwamm", der Verletzungen schnell heilt.

Spannendes Abenteuer auf Textbasis: "Sorcery! 3".
Spannendes Abenteuer auf Textbasis: "Sorcery! 3".

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Sorcery! 3

Wenn Fantasy-Fans in den achtziger Jahren Abenteuer erleben wollten, dann griffen sie meist zu sogenannten Spielbüchern. In "D&D" oder "Einsamer Wolf" hangelte man sich von Textschnipsel zu Textschnipsel und beeinflusste selbst, wie das Abenteuer weiterging. Jahrzehnte später erobert eine neue Generation von Spielbüchern den Markt: nicht in gedruckter Form, sondern auf Smartphones und Tablets. Besonders das britische Studio Inkle tut sich in diesem Genre hervor: Mit der großartigen Jules-Verne-Adaption "80 Days", aber auch mit der Fantasy-Reihe "Sorcery!", die auf den vier gleichnamigen Büchern von Steve Jackson basiert. Geschlagene eineinhalb Jahre mussten Fans auf den dritten Serienteil warten, doch ihre Geduld wird nun belohnt: Das englischsprachige "Sorcery! 3" verbindet Literatur und Computerspiel aufs Eleganteste.

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Die Aufmachung des Abenteuers ist wohltuend schlicht. Wie bei einem Brettspiel führt man Zug um Zug auf einer digitalen Landkarte aus, liest Textschnipsel und wählt zwischen möglichen Handlungen oder Antworten aus. Vorkenntnisse aus Teil 1 und 2 sind nicht zwingend notwendig, aber durchaus hilfreich. Vorlage für "Sorcery! 3" ist "The Seven Serpents", das anerkannt schwerste Abenteuer in Jacksons Tetralogie. Als Held oder Heldin zieht man durch die Lande, um sieben grässliche Lindwürmer zu besiegen - unterwegs trifft man allerlei kuriose und finstere Gestalten, treibt Handel und ficht Kämpfe aus. Gegner besiegt man mit dem Schwert, aber eben auch mit einer Vielzahl an Zaubersprüchen. In den Kämpfen ist nicht Reaktionsschnelligkeit gefragt, sondern genaues Textstudium: In den Kampfschilderungen sind Hinweise auf Schwächen der Gegner versteckt. Die Spielwelt von "Sorcery! 3" ist sehr viel offener als die ihrer Vorgänger, selbst Zeitreisen haben die Macher untergebracht. Wer gerne liest und Fantasy mag, wird mit dem digitalen Playbook viel Spaß haben.

Für iOS und Android. Preis: 5,50 Euro.

Spielend Kunst erleben: "Imagoras - Die Rückkehr der Bilder".
Spielend Kunst erleben: "Imagoras - Die Rückkehr der Bilder".

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Weitere Empfehlungen

Berlin ist Schauplatz des Cyberpunk-Abenteuers "Shadowrun: Dragonfall" (iOS, Android / 3,24 Euro). Das Strategie-Rollenspiel entwirft einen anarchischen "Freistaat" voller Hacker, Cyborgs und anderer schräger Gestalten; im Mittelpunkt stehen der Shadowrunner und sein Team, das einer Verschwörung auf die Spur kommt. "The Quest Keeper" (iOS, Android / Basis-Version gratis) ist eine Rollenspiel-Variante des Hits "Crossy Road": Man überquert hier keine vielbefahrenen Straßen, sondern erforscht Kerker voller Monster und Schätze. "Imagoras: Die Rückkehr der Bilder" (iOS, Android / gratis) ist ein Spiel des Städel Museums Frankfurt, in dem Kinder ab acht Jahren verschiedene Kunstepochen kennenlernen: Um Rätsel zu lösen, erforschen sie gemeinsam mit dem Helden Flux berühmte Gemälde wie Édouard Manets "Die Krocketpartie" oder Johannes Vermeers "Der Geograf".

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