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Ausgewählte Programme: Am Computer, für Nintendo DS oder als Ergänzung zum Buch – das überzeugt selbst Experten

"Lernsoftware lebt", zu diesem Urteil kommt die Jury des Kindersoftwarepreises Tommi. Ob Mathe, Deutsch oder Englisch - Lernen kann Spaß machen.

„Lernsoftware lebt“. So urteilte die Fachjury des Kindersoftwarepreises Tommi über das lehrreiche Computerprogramm „Alfons Lernwelt Deutsch 3“ des Schulbuchverlages Schroedel. „Mit diesem Lernspiel üben Grundschüler von Anfang an selbstständig. Sie können jederzeit einen Test machen und erhalten im Anschluss genaue Empfehlungen, mit welchen Aufgaben sie am besten weiterarbeiten sollten“, begründeten die Experten ihre Entscheidung. Besonders gut gefiel der Jury das umfangreiche Übungsangebot, das aus 30 000 Aufgaben besteht und damit alle wichtigen Themen des Deutschunterrichts im dritten Schuljahr abdeckt. „Solide und hilfreich“, wie die Tester des Tommi meinten. Das Spiel läuft mit Windows XP/Vista oder MacOS 10.5 und kostet rund 20 Euro.

Die mobile Spielekonsole Nintendo DS ist der erfolgreichste Gameboy aller Zeiten, vor allem, weil Mädchen mindestens genauso begeistert von ihm sind wie Jungs. Diese positive Einstellung machen sich auch ernsthaftere Programme zunutze, wie zum Beispiel die Reihe „Lernerfolg Grundschule“ aus dem Tivola-Verlag, der für seine liebevollen Kindersoftwareprodukte bekannt ist. Bislang gibt es davon die DS-Varianten für Englisch und Mathematik, ein Deutschkurs folgt in Kürze. Die Programme beinhalten Aufgaben für die Klassen eins bis vier, die Anforderungen sind eher etwas niedriger angesetzt. Der „Vokabel-Star Englisch“ von Langenscheidt motiviert hingegen zu konzentrierter Beschäftigung mit der Fremdsprache, und das nicht nur in der Variante für Fortgeschrittene, sondern bereits in der Einsteigerversion. Die Übungen sind im Quizstil aufgebaut, zum Teil müssen Lösungen eingekreist oder falsche Buchstaben eleminiert werden, ein anderes Mal gilt es Begriffe zuzuordnen oder Vokabeln korrekt per Touchscreen zu schreiben. Langeweile kommt so nicht auf, vielmehr wird spielerisch die Leistung gesteigert. Die Nintendo-Programme aus der Reihe „Lernerfolg Grundschule“ sowie die beiden Vokabel-Star-Titel kosten jeweils rund 30 Euro.

Der „Duden – die deutsche Rechtschreibung“ gehört auf jeden Schülerschreibtisch. Noch bis Ende des Jahres bietet der Duden-Verlag das Standardwerk zusammen mit dem Windows-Programm „Duden Korrektor kompakt“ als Bundle für 25 Euro an. Es ersetzt im PC das Rechtschreibmodul in den Office-Programmen von Microsoft. In den Optionen wird festgelegt, ob sich die Korrektur eher konservativ oder progressiv verhält oder sich am Presse-Deutsch der Nachrichtenagenturen orientiert. Überprüft wird zudem die Zeichensetzung, die Groß- und Kleinschreibung, die Worttrennung und der Stil. Wer unsicher ist, kann auch in der mitgelieferten Duden-Bibliothek nachschlagen. Diese Bibliothek kann zudem um weitere digitale Wörterbücher wie Fremdwörter, Synonyme oder das Herkunftswörterbücher erweitert werden. Kurt Sagatz

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