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Spielen unterwegs: Ferien mit Harry Potter

Zauberer, Entdecker, Strategen, Musik-Fans: Mit den neuen Spielen für Nintendo DS und Playstation Portable kann der Sommerurlaub beginnen.

Die Schultage sind gezählt. In vielen Familien werden bereits die Koffer für den Sommerurlaub gepackt. Zum festen Reisegepäck der Jüngeren gehören mobile Spielekonsolen wie der Gameboy-Nachfolger Nintendo DS (NDS) oder das Sony-Gegenstück Playstation Portable (PSP). Aus der großen Zahl aktueller Spiele haben wir eine Auswahl zusammengestellt, mit der selbst längere Urlaubsfahrten sowohl für die Kinder als auch für deren Eltern erheblich leichter zu überstehen sind.

ZAUBERER, ENTDECKER, STRATEGEN

FÜR NINTENDO DS

In der Zauberschule Hogwarts ist niemand mehr sicher: Der dunkle Lord wird immer mächtiger. Zugleich überwältigt der Überschwang der Gefühle die jugendlichen Helden. Bereits vor dem Start des Kinofilms „Harry Potter und der Halbblutprinz“ hat Electronic Arts das begleitende Videospiel für alle denkbaren Plattformen wie PC, Konsole, Handy herausgebracht. Beim Nintendo DS wird der Touchpen zum Zauberstab. Beim Nachspielen muss kräftig gezaubert werden, vor allem bei den diversen Duellen. Und wenn Quidditch auf dem Lehrplan steht, wird der Steuerstift zum Zauberbesen. So toll es ist, Ferien mit Harry Potter zu machen, gegenüber PC und den TV-Konsolen müssen leichte Abstriche gemacht werden. Mitunter fallen die großen Helden auf dem Pocketgerät arg klein aus. Man muss schon aufpassen, mit dem Stift die richtigen Figuren zu erwischen. Ab sechs Jahren, rund 38 Euro.

Den erste Platz in puncto Nachhaltigkeit bei den aktuellen NDS-Spielen belegt das Aufbaustrategiespiel „Anno – Erschaffe eine neue Welt“. Neulinge werden bei der Besiedlung neuer Inseln und ferner Reiche behutsam an die Hand genommen. Zudem werden den Spielern mit den vorgegebenen Kampagnen genügend interessante Aufgaben gestellt, damit der Spaß an „Anno“ lange vorhält. Dabei ist der DS-Titel absolut keine Light-Version des gerade veröffentlichten „Anno 1404“, sondern eine spezielle Konsolenentwicklung. Was die Detailfülle angeht reicht das DS-Anno damit zwar nicht an den PC-Titel heran, doch das wäre auf dem kleinen Bildschirm auch eine echte Zumutung gewesen. Herausgekommen ist so eines der besten DS-Spiele überhaupt. Ohne Altersbeschränkung, rund 35 Euro.

Worum es beim DS-Spiel „Lego Strategie“ geht, drückt der englische Titel „Lego Battle“ (Lego Schlachten) viel besser aus. Der Spieler kann wählen, ob er als mittelalterlicher König, Pirat oder Weltraumpolizist antritt. In jedem Fall muss er das, was er aufbaut, auch gegen seine Feinde beschützen. Und das erfordert nun einmal handfeste Argumente sowie Soldaten, Wachen und Befestigungstürme. Gegen die bösen Skelettkrieger muss der König schon selbst zum Schwert greifen. „Lego Strategie“ wird wahlweise im Story-Modus oder als freies Spiel gespielt. Dabei tritt der Spieler allein gegen die Konsole an oder kämpft gegen andere DS-Spieler im Mehrspieler-Modus. Das Spiel ist freigegeben ab sechs Jahren und kostet rund 36 Euro.

Das Spiel „Rhyhtm Paradise“ für Nintendo DS erfordert keine strategischen Fähigkeiten, hier ist Taktgefühl gefragt. Und man muss wissen, wie man auf dem berührungsempfindlichen Touchscreen richtig schnippt. Ein Beispiel: In der „Beatfabrik“ bewegen sich zwei quadratische Scheiben mit einem Loch in der Mitte von links und rechts aufeinander zu. Beim sechsten Ton muss man sie per Schnippbewegung mit einem Bolzen verbinden. Das klingt spaßig, ist aber vor allem am Anfang eine echte Herausforderung. Insgesamt enthält das Spiel 50 solcher Mini- und Rhythmusspiele. Damit eignet sich „Rhythm Paradise“ hervorragend als Ablenkung für zwischendurch. Keine Altersbeschränkung, ab 22 Euro.

Der Diercke-Weltatlas ist den meisten Schülern ebenso ein Begriff wie der Rechtschreib-Duden. Vom Westermann-Verlag gibt es nun für den NDS das „Diercke Geographie-Quiz“, das nicht nur jungen Spielern lange Urlaubsfahrten verkürzt. In „Gewusst wo“ muss zum Beispiel ein Fluss auf einer Landkarte gefunden werden. Beim „Kuckucksei“ wird aus verschiedenen Antworten die falsche ausgewählt. Spannend ist der „GeoKlick“. Hier werden Orte über Bildpuzzle erkannt. Jedes Mal, wenn ein Abschnitt besonders erfolgreich abgeschlossen wird, gibt es einen neuen Eintrag in den Reisepass. Keine Altersbeschränkung, sinnvoll ab neun Jahren, rund 30 Euro.

IM RHYTHMUS BLEIBEN MIT DER

PLAYSTATION PORTABLE

Die Trommeln rufen wieder: Mit „Patapon 2“ schickt Sony seine drollige Armee von Kopffüßlern in die Schlacht gegen bizarre Monster. Wie im ersten Teil des Playstation-Portable-Spiels gilt es, den quirligen Haufen mit verschiedenen Rhythmen in Kampfstimmung zu versetzen. Als Feldherr ist Strategie- und Taktgefühl gefragt: Passt der Trommelrhythmus auf den vier PSP-Tasten zum Gesang der Patapons, dann attackieren und verteidigen die kleinen Racker nach Wunsch. Neu an „Patapon 2“ ist eine Heldenfigur mit besonderen Fähigkeiten. Auch lassen sich die Patapons jetzt einzeln weiterentwickeln. Ab sechs Jahren, rund 38 Euro.

Um den richtigen Rhythmus geht es auch in „Rock Band Unplugged“. Die PSP-Version ist ein würdiger Vertreter der Party-tauglichen „Rock Band“-Reihe. Ziel ist das Zusammenspiel von Gesang, Bass, Gitarre und Drums. Per Tastendruck muss der Spieler Töne treffen, die ihm über eine „Noten-Autobahn“ entgegenprasseln. Gelingt dies, spielt das Instrument von alleine weiter und er kann sich dem nächsten zuwenden. Bei „Unplugged“ ist viel Taktgefühl und Koordinationsgeschick gefragt. Mit 41 Songs von Pearl Jams „Alive“ bis Audioslaves „Gasoline““ macht das Abrocken richtig Spaß. Ohne Altersbeschränkung, ab 34 Euro.

Pitchen, Chippen, Putten: In „Tiger Woods PGA Tour 10“ können Golf-Fans den großen Erfolgen ihres Idols nacheifern. Die Sportsimulation bietet eine gegenüber ihrer Vorjahresversion stark verbesserte Steuerung. Einzelherausforderungen und die PGA-Saison werden durch kurzweilige Mini-Games ergänzt. Online lässt sich „Tiger Woods“ auch zu zweit spielen. Obwohl die Kameraführung nicht immer optimal ist, kommt auf den Fairways echte Turnieratmosphäre auf. Für alle Altersklassen, rund 50 Euro.

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