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Glossar: Begriffe des Social-Media-Marketing

Advertorials, gekaufte Links, Suchbegriffvermehrung: Ein Ausschnitt aus der Trickkiste des Social-Media-Marketing.

Von Anna Sauerbrey

Advertorial
Mischwort aus den englischen Begriffen „advertisement“ (Werbung) und „editorial“ (redaktioneller Meinungsbeitrag). Der Begriff beschreibt Werbung, die eng oder ganz an das redaktionelle Layout einer Publikation angepasst ist. Laut deutschem Presserecht muss Werbung allerdings gekennzeichnet werden, auch Advertorials. Dies ist allerdings nicht immer der Fall. Der Tagesspiegel und Tagesspiegel.de kennzeichnen Advertorials.

Suchmaschinenoptimierung
Um Webseiten in der Ergebnisliste zu sortieren, bewerten Suchmaschinen ihre Qualität. Nach welchen Kriterien das geschieht, verraten die meisten Anbieter nicht, geben aber Hinweise für Webmaster. Gut bewertet werden demnach zum Beispiel von Google Webseiten, auf denen die Suchbegriffe an zentraler Stelle häufig vorkommen, auf die oft von außen verlinkt wird und die eine gute Struktur haben. Google misst auch das sogenannte „bouncing“, also wenn ein Nutzer schon wenige Sekunden, nachdem er ein Suchergebnis aufgerufen hat, wieder auf die Google-Seite zurückkehrt, ein Indikator dafür, dass er nicht gefunden hat, was er sucht. Da sehr viele Kriterien eine Rolle spielen, hat sich eine ganze Branche der Optimierung von Webseiten für Suchmaschinen verschrieben.

Linkbuilding
Um eine Seite für Suchmaschinen zu „optimieren“, sie also künstlich in der Hierarchie nach oben zu schieben, kaufen Werbeagenturen "Backlinks", also eingehende Links von anderen Seiten, oder bieten die gegenseitige Verlinkung in komplexen Tauschsystemen an. Da die Suchmaschinenanbieter sich inzwischen angepasst haben und auch die Qualität der Seiten einbeziehen, von denen aus verlinkt wird, ist daraus ein Gebiet für geschickte Spezialisten geworden.

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