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Medien: Grimme-Award für türkische Webseite Publikumspreis geht an RTL-Produktion gzsz.de

Dass die öffentlich-rechtlichen Internet- Seiten auch beim diesjährigen Grimme Online Award ganz vorn dabei sein würden, war bereits nach den Nominierungen absehbar. Überraschender waren darum die Resultate bei den Web-Medien.

Dass die öffentlich-rechtlichen Internet- Seiten auch beim diesjährigen Grimme Online Award ganz vorn dabei sein würden, war bereits nach den Nominierungen absehbar. Überraschender waren darum die Resultate bei den Web-Medien. Einer der beiden Preise in dieser Kategorie ging am Dienstagabend an die „Ersin und Börek Show“ mit den beiden deutsch-türkischen Comicfiguren. Gerade bei dieser Seite zeige sich, wie bewegt das Netz geworden ist. Animationen, Videos, Flash-Filme gehörten ganz selbstverständlich zu einer professionellen Website, sagte Friedrich Hagedorn vom Grimme-Institut. Den anderen Preis erhielt die Website „Der Film Poem“.

In der zentralen Kategorie TV setzten sich die Webseiten „Planet Wissen“ (eine Gemeinschaftsproduktion von WDR, SWR und BR-alpha) vor „Stauffenberg – Der Film“ vom SWR und „Verkehrsunfälle – das verdrängte Massensterben“ von BR-online durch. Das private Online-Magazin für Medienjournalismus „Die Gegenwart“ wird in der Kategorie Medienjournalismus ausgezeichnet.

Den von Intel gesponserten Publikumspreis überreichte Oscar-Preisträger Jeremy Irons an die Macher der Webseite „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, die sich ein Rennen mit „tagesschau.de“ geliefert hatte. „Es ist bemerkenswert, dass im Pisa-Land bei den vielen jungen Usern ‚tagesschau.de‘ von der ohnehin höchst populären Website ‚gzsz.de‘ nur knapp geschlagen wurde“, so Grimme-Chef Bernd Gäbler.

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