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Medien: Haferkamp ermittelt weiter für Channel D

Der private deutsche Auslandssender Channel D reagiert gelassen auf Gerüchte, dass ARD und ZDF bald die Belieferung des Senders mit Programmen boykottieren werden. "So etwas wäre eine Schnapsidee", sagte Channel D-Programmdirektor, Karl-Otto Saur, am Mittwoch.

Der private deutsche Auslandssender Channel D reagiert gelassen auf Gerüchte, dass ARD und ZDF bald die Belieferung des Senders mit Programmen boykottieren werden. "So etwas wäre eine Schnapsidee", sagte Channel D-Programmdirektor, Karl-Otto Saur, am Mittwoch. Außerdem würden bei öffentlich geförderten Fernsehfilmen die Auslandsrechte ohnehin bei den Produzenten und nicht bei den Fernsehanstalten liegen. Erst vergangene Woche hat Saur wieder einem Produzenten ein Film-Paket abgekauft, das unter anderem zwei Dominik Graf-Produktionen sowie den Zweiteiler über Bubi Scholz enthält.

Der am 1. September gestartete Privat-Kanal sei bereits über Satellit in Nord- und Südamerika zu empfangen, erklärte Saur. Bislang habe der Sender etwa 250 Abonnenten. Ab Dezember wolle Channel D pro Monat 1000 neue Abonnenten gewinnen. Der Sender zeigt Krimis wie "Tatort"-Folgen mit Kommissar Haferkamp, Serien ("Bulle von Tölz"), aber auch Aktuelles wie "Maischberger". Zu den fünf Gesellschaftern des Senders gehört unter anderemHarald Schmidt. Konkurrenz wird der Sender womöglich schon vom 1. Januar an durch den "German Channel" bekommen. Das Gemeinschaftsprojekt von ARD, ZDF und Deutscher Welle will ebenfalls Abo-Fernsehen für Deutsche in Übersee machen.

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