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Medien: „Hamburger Mopo“ bleibt unabhängig

Nur eine einzige Tageszeitung erscheint in Hamburg nicht bei Axel Springer: die „Hamburger Morgenpost“. Sie ist zu fünf Prozent im Besitz des intern umstrittenen Chefredakteurs Josef Depenbrock und zu 95 Prozent im Besitz von City Boulevard, der Gesellschaft von Frank Otto, Erbe des Versandhauses Otto, und Hans Barlach, Erbe des Bildhauers.

Nur eine einzige Tageszeitung erscheint in Hamburg nicht bei Axel Springer: die „Hamburger Morgenpost“. Sie ist zu fünf Prozent im Besitz des intern umstrittenen Chefredakteurs Josef Depenbrock und zu 95 Prozent im Besitz von City Boulevard, der Gesellschaft von Frank Otto, Erbe des Versandhauses Otto, und Hans Barlach, Erbe des Bildhauers. Nun wollte Otto seine Beteiligung verringern und hatte bereits 33 Prozent an City Boulevard an Christian Heinrich verkauft. Heinrich ist zwar ein erfahrener Zeitungsmanager, aber Geschäftsführer der „Kieler Nachrichten“ – und dieses Blatt gehört zu Springer. Es kam zum Streit, Barlach pochte auf seinem Vorkaufsrecht. Nun wird der Kaufvertrag mit Heinrich rückabgewickelt. Mehr als 1,6 Millionen Euro zahlt Barlach laut Handelsblatt dafür, dass er seine Anteile an City Boulevard von 33,34 auf rund 67 Prozent aufstockt. Damit dürfte auch Depenbrocks Posten gesichert sein. usi

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