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Henri-Nannen-Preis: Martenstein und Hampel ausgezeichnet

Zwei Tagesspiegel-Mitarbeiter sind gestern Abend vor 1200 Gästen im Hamburger Schauspielhaus mit dem renommierten Henri-Nannen-Preis ausgezeichnet worden. Harald Martenstein wurde für seine wöchentliche Kolumne im „Zeit“-Magazin "Leben" in der Kategorie "Herausragende humorvolle Berichterstattung" geehrt.

Die Jury würdigte Martenstein als „völlig freien und vollkommen unkontrollierbaren Kopf“.

Torsten Hampel, Seite-Drei-Redakteur des Tagesspiegel, wurde für den Beitrag „Kampf bis zum letzten Fisch“ in der Kategorie „Dokumentation“ prämiert. Gemeinsam mit seinen Kollegen Katja Trippel und Lars Abromeit ging er für das Magazin „Geo“ der Vernichtung der Fischbestände in den Ozeanen auf den Grund.

Das Verlagshaus Gruner + Jahr und das Magazin „Stern“ vergaben den Henri- Nannen-Preis im vierten Jahr. Namensgeber Henri Nannen gründete den „Stern“. Ausgezeichnet werden journalistische Beiträge, die „Maßstäbe für Qualitätsjournalismus“ setzen.

Für die beste Reportage wurde Sabine Rückert von der „Zeit“ ausgezeichnet. Sie schildert den Fall eines 17-jährigen Gymnasiasten, der im Januar 2007 gemeinsam mit einem Freund in dem Dorf Tessin ein Ehepaar aus der Nachbarschaft ermordete. Die beste investigative Leistung legte nach Meinung der Jury ein Team des „Spiegel“ vor. Udo Ludwig, Matthias Geyer, Lothar Gorris und Detlef Hacke wiesen in ihren Recherchen nach, dass im Radrenn-Team der Deutschen Telekom gedopt wurde. Christian Meier

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