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Ausstiegsszenario und Rettungsmaßnahmen für Gottschalk.

© dapd

Ideen gegen das Quotentief: Rettungspaket für "Gottschalk Live"

Noch keine 50 Tage läuft die ARD-Vorabendsendung und schon bekommt sie ein neues Konzept. Publikum und ein Sidekick werden angedacht. Doch mit Michelle Hunziker darf Gottschalk nicht rechnen.

Die 100-Tage-Frist wird und kann wohl nicht mehr abgewartet werden. Alsbald soll ein Rettungspaket für „Gottschalk Live“ her, um den Showmaster und seine am 23. Januar gestartete ARD-Vorabendsendung vor der Pleite zu retten. „Derzeit werden verschiedene Ideen diskutiert, wie das Format weiterentwickelt werden kann“, sagte „Gottschalk Live“-Sprecherin Bibo Loebnau.

Einige Hilfspakete müssen geschnürt werden, um die montags bis donnerstags um 19 Uhr 20 laufende Sendung aus dem Quotentief zu holen. Am vergangenen Donnerstag kam Markus Peichl als neuer Redaktionsleiter, jetzt werden neue Ideen in das Konzept gepumpt. So wird beispielsweise überlegt, dass Gottschalk künftig in seinem Studio im Berliner Humboldt Carré vor Publikum moderiert, auch könnte er einen Sidekick an seine Seite bekommen. Namen werden noch nicht genannt.

Gottschalks neue Talk-Show in Bildern:

Michelle Hunziker, mit der Gottschalk „Wetten, dass..?“ im ZDF moderierte, wird es nach Angaben ihrer Agentur nicht. Auch aus dem Umfeld von Oliver Pocher, der bereits bei „Gottschalk Live“ zu Gast war, wird abgewinkt.

Falls fortan Publikum im Studio sitzen würde, müsste umgebaut werden, um Platz zu schaffen. Die Redakteure, die bisher zu sehen sind, könnten in den ersten Stock umziehen, auch das Thema Social Media würde dann wohl eine untergeordnete Rolle spielen. Neben Peichl ist noch ein weiterer neuer Mann hinter den Kulissen im Gespräch. Frank Hof, mit dem Gottschalk bereits bei „Wetten, dass..?“ zusammengearbeitet hat, soll womöglich Regie führen.

Wann der Relaunch umgesetzt wird, steht nach Loebnaus Angaben noch nicht fest. Doch greifen die Hilfspakete ohnehin nur, wenn das Publikum Gottschalk eine zweite Chance gibt. Montag erreichte Gottschalk nur 1,35 Millionen Zuschauer, rund 100 000 weniger als noch am Montag zuvor.

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