zum Hauptinhalt

IM DOPPELPACK: Zwischen den Extremen

Es gibt Aufträge, bei denen ein Privatdetektiv nie weiß, was ihn erwartet – auch wenn es sich dabei um eine schlagkräftige Hobby-Boxerin und Ex-Polizistin wie Vera Gemini (beeindruckend gespielt von Melika Foroutan) handelt.Der Krimi „Die dunkle Seite“ ist die erste von zwei Romanverfilmungen von Erfolgsautor Frank Schätzing („Der Schwarm“), die RTL an diesem Sonntag und am kommenden Donnerstag ausstrahlt.

Es gibt Aufträge, bei denen ein Privatdetektiv nie weiß, was ihn erwartet – auch wenn es sich dabei um eine schlagkräftige Hobby-Boxerin und Ex-Polizistin wie Vera Gemini (beeindruckend gespielt von Melika Foroutan) handelt.

Der Krimi „Die dunkle Seite“ ist die erste von zwei Romanverfilmungen von Erfolgsautor Frank Schätzing („Der Schwarm“), die RTL an diesem Sonntag und am kommenden Donnerstag ausstrahlt. „Finden Sie diesen Mann, bevor er mich findet“, lautet der Job, den ihr der gleichermaßen attraktive wie undurchsichtige Simon Bathge (Mišel Maticevic) anbietet. Allzu schnell wird die Ermittlerin feststellen, dass dabei nicht nur eine Verbindung zu einem bestialisch gefolterten und dann ermordeten türkischen Gemüsehändler und der Fremdenlegion existiert. Zugleich muss sich Vera Gemini mit ihren eigenen Dämonen herumschlagen. Gegen den parallel laufenden „Tatort“ hat es sicherlich jeder andere Sonntagsfilm schwer. „Die dunkle Seite“ ist jedoch eine echte Alternative gerade für Krimi-Fans.

Weniger gradlinig, eher verspielt ist die zweite Schätzing-Verfilmung „Mordshunger“ am nächsten Donnerstag. Die schwerreiche, aber verhasste Inka von Barneck wird in ihrem Penthouse in Köln ermordet. Dies ist nicht die einzige Szene, in der scharfe Messer und blutiges Fleisch vorkommen, auch guter Rotwein spielt in der unterhaltsamen Dreiecksgeschichte um Kommissar Romanus Cüpper (Hans-Werner Meyer), dem Hauptverdächtigen Fritz von Barneck (Henry Hübchen) und seiner betörenden Assistentin (Bettina Zimmermann) eine gewichtige Rolle. Das Doppelleben der Inka von Barneck mag ein Grund sein, warum sich die Trauer des Witwers in engen Grenzen hält. Der einzige ist es sicherlich nicht. sag

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false