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Im RADIO: Datumsphobiker und andere Zufälle

Tom Peuckert verrät, was Sie nicht verpassen sollten

Am Freitag ist es wieder so weit. Die böse 13 steht auf dem Kalender, Datumsphobiker wittern Unheil. Im Feature „Zeitloser Zauber“ erzählen Regina Kusch und Andreas Beckmann, wie die Sorge in die Welt kam. Der amerikanische Schriftsteller Thomas W. Lawson ließ 1907 in einem Roman seine Hauptfigur gerade an jenem Tag durch Aktientricks einen Börsenkollaps auslösen. Der fünfte Tag der Woche gilt traditionell als nicht geheuer, die Zahl 13 steht im Zentrum mystischer Zahlenspiele (Deutschlandradio Kultur, 11. März, 19 Uhr 30, UKW 89,6 MHz).

Bekanntlich lernt der Mensch am ehesten aus seinen Fehlern. Deshalb dürfte die aktuelle Kapitalismuskrise wohl allerhand Erkenntnisprozesse in Gang setzen. Der amerikanische Ökonom Harold James sieht gute Chancen für eine Rückkehr des Staatskapitalismus. Zum Thema „Die Finanzmarktkrise und die Rückkehr des Staates“ hat der Professor aus Princeton einen Vortrag gehalten (Kulturradio RBB, 12. März, 22 Uhr 04, UKW 92,4 MHz).

Am Mittwoch beginnt in Leipzig die Buchmesse. Einige denken da noch immer ausschließlich an gedruckte Bücher, aber eine wachsende Zahl von Zeitgenossen kauft lieber Hörbücher. In Leipzig versammelt sich ein illustrer Reigen zur „ARD-Radionacht der Hörbücher“: Schauspieler, Autoren, Produzenten (Kulturradio RBB, 13. März, ab 20 Uhr 05).

Eigentlich wollen wir im Leben möglichst nicht scheitern. Aber wie fast jede Sache hat auch der Misserfolg seine zwei Seiten. Im Feature „Die Kunst des Scheiterns“ erzählt Autorin Susanne Utsch vom Scheitern als Chance. Naturwissenschaftler betrachten das Misslingen als eine Art Hintertür, um aus den Grenzen der planenden Vernunft auf das fruchtbare Feld des Zufalls zu gelangen (Kulturradio RBB, 17. März, 19 Uhr 04).

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