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Immobilienprobleme: Lokalsender FAB meldet Insolvenz an

Ein weiterer Rückschlag für den Medienstandort Berlin: Der Sender FAB (Fernsehen aus Berlin) hat Insolvenz angemeldet. Betroffen sind 29 fest angestellte Mitarbeiter sowie fünf Auszubildende.

Schuld seien Verpflichtungen aus dem Bau eines hochmodernen Medienhauses in der Westberliner City, in das FAB 2008 umgezogen ist, sagte Geschäftsführer Mike Meier-Hormann am Mittwochabend in der täglichen FAB-Sendung „Hallo Berlin“. Der Sender selbst sei „relativ gut aufgestellt“. Fürs laufende Jahr habe der Sender bereits jetzt Werbeeinnahmen in Höhe von zwei Millionen Euro sicher. Der Programmbetrieb koste 250 000 bis 260 000 Euro monatlich. Von der Insolvenz betroffen seien 29 fest angestellte Mitarbeiter sowie fünf Auszubildende. Der tägliche 24-Stunden-Betrieb soll zunächst fortgeführt werden. Die Insolvenz biete für den Sender die Möglichkeit, trotz der Probleme mit der Immobilie weiterzumachen, so Meier-Hormann, der seit Donnerstag nicht mehr FAB-Geschäftsführer ist. Der private Fernsehsender war im August 1990 vornehmlich von Berliner Film- und Fernsehproduzenten als Aktiengesellschaft gegründet worden und ein halbes Jahr später auf Sendung gegangen. Programmlich setzt der Sender auf Sendungen zu lokalen und regionalen Themen mit hohem Serviceanteil. meh

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