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Medien: ist ein Witz“

Dass Dejan Stankovic denselben Namen trägt wie einer der Fußballstars des Teams aus Serbien-Montenegro, hat seine Berufswahl nicht beeinflusst. „Das ist reiner Zufall und im Übrigen ein recht verbreiteter Name bei uns“, versichert der Sportreporter, der für die Nachrichtenagentur „Beta“ und deren Radiokanal von der WM berichtete.

Dass Dejan Stankovic denselben Namen trägt wie einer der Fußballstars des Teams aus Serbien-Montenegro, hat seine Berufswahl nicht beeinflusst. „Das ist reiner Zufall und im Übrigen ein recht verbreiteter Name bei uns“, versichert der Sportreporter, der für die Nachrichtenagentur „Beta“ und deren Radiokanal von der WM berichtete.

Serbien-Montenegros Ausscheiden nach der Gruppenphase betrifft beide Stankovics: Nach dem Spiel der „Blauen“ gegen die Elfenbeinküste müssen der berühmte Mittelfeldspieler und sein Namensvetter nach Hause fahren. Der Journalist macht keinen Hehl daraus, dass ihn das frustriert. „Sehr, sehr enttäuscht“ ist Stankovic von der schwachen Leistung seines Teams und erklärt die serbisch-montenegrinische Mannschaft kurzerhand zum „größten Witz, der derzeit auf Gottes Erdboden herumläuft“.

Die Erwartungen waren hoch. Mit Sonderbeilagen und Spezialprogrammen unterstützten die Medien der inzwischen aufgelösten Staatengemeinschaft die eigene Mannschaft; die WM war dort das „wahrscheinlich wichtigste Thema“. Der Serbe ist sich sicher, dass sich das nun ändern und das Interesse der Medien abflauen wird. Auf die Beziehung zwischen Serben und Montenegrinern aber wird das frühe Ausscheiden der „Blauen“ keinen Einfluss haben, glaubt Stankovic: Er erwartet nach der politischen Teilung eine generelle Verbesserung des Verhältnisses zwischen beiden Ethnien; ein WM-Sieg des noch unter vereinter Flagge laufenden Teams hätte daran „nicht allzu viel geändert“.katz

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