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Medien: Jährliche Ifa? ARD und ZDF wollen dabei sein

Die Nachricht einer jährlich stattfindenden Internationalen Funkausstellung in Berlin hat ARD und ZDF überrascht. Als federführende ARDAnstalt wolle der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) das „bisherige „Ifa-Konzept umstellen“, um jedes Jahr dabei sein zu können, sagte der RBB-Sprecher Ulrich Anschütz dem Tagesspiegel.

Die Nachricht einer jährlich stattfindenden Internationalen Funkausstellung in Berlin hat ARD und ZDF überrascht. Als federführende ARDAnstalt wolle der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) das „bisherige „Ifa-Konzept umstellen“, um jedes Jahr dabei sein zu können, sagte der RBB-Sprecher Ulrich Anschütz dem Tagesspiegel. „Man kann in Zeiten knapper Kassen aber nicht damit rechnen, dass die ARD ihren Umfang verdoppeln und jedes Jahr mit dem gleichen Einsatz vertreten sein wird.“ Man wolle mit der Messe verhandeln und den anderen ARD-Anstalten in den kommenden Wochen einen Vorschlag machen. Bis Anfang nächsten Jahres soll darüber entschieden werden. Auch das ZDF verfolgt das Ziel, jährlich an der Ifa teilzunehmen, weiß aber noch nicht, wie der Sender das Engagement finanzieren soll. Man habe erst diese Woche davon erfahren und natürlich für nächstes Jahr kein Budget bereitgestellt. „Bei uns ist jetzt Kassensturz. Wir müssen erst prüfen, was noch geht“, erklärte ZDF-Sprecher Alexander Stock.

Am Mittwoch hatte die Messe Berlin verkündet, dass die Ifa von 2006 an jährlich stattfinden und publikumswirksamer werden soll. Bisher haben sich die Veranstalter offenbar wenig Gedanken darüber gemacht, wie dieses Konzept ohne die Präsenz des Fernsehens aufgehen soll. Dafür sei es noch zu früh, sagte ein Sprecher der Messe Berlin. Man werde in Zukunft sicher noch mit Rundfunkanbietern verhandeln. elk

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