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Journalistenpreis: „Der lange Atem“ vergeben

Die „taz“-Redakteure Kaija Kutter und Kai Schlieter sind am Dienstag mit dem Berliner Journalistenpreis „Der lange Atem“ für ihre hartnäckigen Recherchen ausgezeichnet worden, die zur Schließung der brandenburgischen Kinderheime der Haasenburg GmbH geführt haben

Der zweite Preis ging an Ulrich Kraetzer für seine Berichterstattung in RBB-Fernsehen, dapd und als Redakteur der „Berliner Morgenpost“ über „Salafisten in Deutschland“. Mit dem dritten Preis wurden Steffen Judzikowski und Hans Koberstein (Frontal21/ZDF) für ihre beharrlichen Recherchen zum Thema „Energiemarkt und Energiewende“ ausgezeichnet, so die Jury.

Die Preise wurden zum achten Mal vom Journalistenverband Berlin-Brandenburg (JVBB) im DJV vergeben und sind mit 3 000, 2 000 sowie 1 000 Euro dotiert. Der Jury unter dem Vorsitz von Dagmar Engel (Deutsche Welle) gehören neun prominente Journalisten an, darunter Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff. In der Laudatio von Ronald Warin (N24) heißt es über die Träger des ersten Preises: „Kaija Kutter und Kai Schlieter haben über Monate hinweg zu dem so wichtigen Thema ‚Gewalt in Kinderheimen‘ Fakten um Fakten zusammengetragen, sich auch von Drohungen nicht einschüchtern lassen, und mit ihren Veröffentlichungen dafür gesorgt, dass die Behörden endlich eingriffen – und dazu beigetragen, dass die skandalösen Zustände in drei Heimen ein Ende fanden.“ Tsp

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