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Medien: Jubel am Insulaner

Mit der Preisverleihung zum dritten Hörspielwettbewerb des ORB ging am Wochenende die Wintersaison der Veranstaltungsreihe "Hörspielkino unterm Sternenhimmel" im Planetarium am Insulaner zu Ende. Träger des Hauptpreises ist Matthias Scheliga mit seinem ersten Hörspiel "Schnecks Heimweg", einer Groteske, die in einem kirchlichen Ledigenwohnheim für junge Männer spielt.

Mit der Preisverleihung zum dritten Hörspielwettbewerb des ORB ging am Wochenende die Wintersaison der Veranstaltungsreihe "Hörspielkino unterm Sternenhimmel" im Planetarium am Insulaner zu Ende. Träger des Hauptpreises ist Matthias Scheliga mit seinem ersten Hörspiel "Schnecks Heimweg", einer Groteske, die in einem kirchlichen Ledigenwohnheim für junge Männer spielt. Damit verwies er unter dem Wettbewerbs-Motto "Höhenflüge und Abstürze" Büchnerpreisträger Volker Braun mit der szenischen Collage zum Thema Exil "Die 14. Provinz" und den Schauspieler Jörg-Michael Koerbl mit "Zweisprache Weisse Rose Sophie", einem fiktiven Verhör der Sophie Scholl, auf die Plätze.

Angesichts der Tatsache, dass die Fernseh-Übertragung eines Länderspiels am Vormittag schon zehn Millionen Mark kostet, fand ORB-Intendant Hansjürgen Rosenbauer die Diskussionen um eine angemessene Finanzierung des Hörspiels "geradezu albern". Die bereits fusionierte (und chronisch unterfinanzierte) SFB/ORB-Redaktionsgemeinschaft Hörspiel wird das freuen - ist doch ausgerechnet der ORB die einzige ARD-Anstalt, die sich in keinem eigenverantworteten Programm einen Hörspielsendeplatz gönnt.

jme

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