zum Hauptinhalt

Medien: „Kahn ist der Beste“

In Bad Kissingen, sagt er, sei alles so ordentlich und sauber. Und ziemlich viele ältere Menschen gebe es hier.

In Bad Kissingen, sagt er, sei alles so ordentlich und sauber. Und ziemlich viele ältere Menschen gebe es hier. Ein bisschen langweilig findet der Sportreporter das, aber dafür ist es auch sehr ruhig und besonnen in dem bayerischen Kurort. Antonio Rodriguez Pazos mag das.

Der Sportchef von „El Telégrafo“ wollte es sich nicht nehmen lassen, selbst zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Deutschland zu fahren. Er begleitete die Mannschaft Ekuadors nach Bad Kissingen – dort haben Spieler und Stab ihr Quartier. Schon 2002 war er für seine Zeitung in Japan und Südkorea bei der Fußball-WM dabei.

Rodriguez Pazos lebt und arbeitet in Guayaquil, sein Lieblingsverein – über den er auch täglich schreibt – ist der Sporting Club Barcelona. Mit Barcelona in Spanien hat das allerdings nichts zu tun – der Sporting Club ist der größte Verein in Guayaquil, der Hafenstadt am Pazifik.

Seit 22 Jahren ist Rodriguez Pazos Sportreporter – während der WM ist er für Ekuador und Costa Rica zuständig –, schreibt täglich Reportagen, Analysen, Kommentare und Porträts. Heute Nachmittag in Hamburg spielen die beiden Mannschaften ausgerechnet gegeneinander – das wird ein doppelt harter Job für Pazos, der über beide Teams schreiben muss. Englisch kann der Guayaquileqo kaum, und auch „Deutsch habe ich vorher nicht gelernt – das ist einfach zu schwer“. Vor dem WM-Turnier war der Ekuadorianer ein einziges Mal in Deutschland. „Der beste Spieler unserer Mannschaft ist der Kapitän Ivan Hurtado“, sagt Rodriguez Pazos. Und „in Deutschland ist das natürlich Oliver Kahn, auch wenn er nicht spielt“. Aber „Brasilien wird Weltmeister“, da ist sich der Südamerikaner sicher.dal

-

Zur Startseite