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Kampf um den TV-Ball: Bieterrunde für Bundesliga im Finale

Am heutigen Montag endet die Frist für die Medienrechte-Angebote. Hauptkonkurrenten sind der Pay-TV-Sender Sky und die Telekom.

Der Milliarden-Poker um die Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga geht in die entscheidende Phase. Am Montag um 15 Uhr 30 endet die Frist für die erste Bieterrunde. Bis dahin müssen die Angebote für die Medienrechte der Spielzeiten 2013/14 bis 2016/17 bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingegangen sein. Die DFL kann mit Gesamteinnahmen von etwa zwei Milliarden Euro rechnen. Dies wäre ein Plus von zehn Prozent gegenüber heute.

Bei den Live-Rechten steht ein Bieterkampf zwischen dem bisherigen Rechteinhaber Sky und der Deutschen Telekom bevor, die sich alle Live-Rechte sichern und künftig als Vermarkter auftreten will. Die Telekom will dabei keinen Einfluss auf die Programmgestaltung nehmen und plant im Fall eines Zuschlags „Fußball für alle“. Auch Interessenten, die nicht Kunde des Bonner Unternehmens sind, würden nach Telekom-Beteuerungen Fußball schauen können. In der Branche wird spekuliert, dass die DFL aus der Versteigerung allein der Rechte der Live-Berichterstattung eine Summe von mehr als einer Milliarde Euro erlösen könnte.

Zudem wird über die frei empfangbare Zusammenfassung der Spiele entschieden. Denkbar ist, dass diese künftig zuerst im Internet zu sehen ist. Die ARD-„Sportschau“ ist durch Internetfirmen wie Google oder den Medienkonzern Axel Springer unter Druck geraten. Bis spätestens Ende April, wenn eine zweite Bieterrunde durchgeführt ist, will die DFL bekannt geben, wer die Rechte erhält. dapd/Tsp

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