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Katja Riemann-Interview: Von Kinski bis Völler - die berühmtesten TV-Ausraster

Ausrasten im Fernsehen: Kinski, Völler, Sass – Katja Riemann befindet sich in bester Gesellschaft.

Die Klickzahlen für das Video von Katja Riemanns Auftritt bei der NDR-Sendung „Das!“ steigen weiter und weiter. Bald wird die Kurzfassung der Sendung auf Youtube die Marke von einer Million Abrufe überschreiten. Wenn es so weitergeht, dann wird das Stück bald unangefochtener Spitzenreiter der missratenen TV-Interviews sein.

Warum nur? Im Internet tummeln sich weitaus unterhaltsamere Momente der Fernsehkultur als das missratene Promi-Interview mit Frau Riemann. Mit zwei Millionen Abrufen thront seit Jahren an der Klick-Spitze: Klaus Kinski. Für die ZDF-Sendung „Drehscheibe“ wurde der Charakterschauspieler und bekannte Choleriker Kinski im Jahr 1971 zu seiner „Jesus Christus“-Tournee befragt. Zuerst antwortet Kinski noch, wenn auch gewohnt wirr. Doch dann rastet Kinski ohne nachvollziehbaren Grund aus, wird laut und ausfällig gegenüber der Reporterin und verlässt wütend die Szene.

Ausraster im Fernsehen gibt es immer wieder. Bis die Videoplattform Youtube zum kollektiven TV-Gedächtnis wurde, bekamen das aber nur diejenigen Menschen mit, die zufällig gerade vor dem Fernseher saßen, als es zum Eklat kam. Heute kann jeder mitreden. Hat sich der Moderator gut oder schlecht geschlagen? Ist Frau Riemanns Verhalten unflätig oder nachvollziehbar? Jeder kann sich eine Meinung bilden, denn jeder kann das Video sehen.

Früher waren die Zuschauer auf Fernsehrückblicke angewiesen, heute ist das Objekt der Kontroverse für jedermann jederzeit sichtbar. Und je mehr öffentlich darüber debattiert wird, desto mehr Menschen wollen sich selbst ein Bild davon machen. Daran ist nichts auszusetzen. Nur ist das Video von Katja Riemann eben bei Weitem nicht der lustigste fehlgeschlagene TV-Auftritt.

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Die Mutter aller missratenen TV-Interviews: Boxer Norbert Grupe

Norbert Grupe: Konsequentes Schweigen

Die Mutter aller sperrigen Interviewpartner ist der Boxer und Schauspieler Norbert Grupe. In einem Interview mit dem ZDF-Reporter Rainer Günzler nach seinem verlorenen WM-Kampf 1969 gegen Óscar Bonaventa schwieg der Boxer zwei Minuten lang konsequent. Günzler hatte vorher in einem Beitrag über Grupes Fähigkeiten gelästert. Grupe spielte 20 Jahre später in „Stirb langsam“ einen Terroristen.

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Klaus Kinsi: "Na mach doch deinen Scheiß!"

Der Boxer-Eklat fristet mit 100 000 Klicks aber eher ein Nischendasein unter den TV-Desastern – nur ein Bruchteil von Kinskis „Drehscheibe“-Interview. Ein anderer Auftritt Kinskis übertrumpft den „Drehscheibe“-Auftritt allerdings noch um ein paar Klicks. Am Set von „Fitzcarraldo“ im peruanischen Urwald geht der Schauspieler auf Regisseur Werner Herzog los. Ein Team des Bayerischen Rundfunks hielt den Wutausbruch fest. Auslöser des Streits war offenbar das nach Kinskis Auffassung ungenießbare Essen bei der Filmproduktion im Dschungel. Die Ureinwohner, die in dem Film mitspielten, boten Herzog zufolge danach an, den cholerischen Kinski zu töten.

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Auch Fußballtrainer rasten gerne vor Kameras aus

Giovanni Trapattoni: "Flasche leer"

Ebenfalls immer für einen Ausraster gut sind Fußballer: Unvergessen ist etwa die „Flasche leer“-Rede des damaligen Bayerntrainers Giovanni Trapattoni, der sich über mangelnden Einsatz seines Star-Ensembles beschwerte.

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Rudi Völler: Wut und Weizenbier

Und Moderator Waldemar Hartmann erinnert sich sicherlich mit Schrecken an einen Abend in Island. Der angefressene Bundestrainer Rudi Völler warf ihm dort nach einem 0:0 seiner Mannschaft vor laufender Kamera übermäßigen Weizenbier-Konsum vor.

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Katrin Sass: Ausraster nach Dschungelcamp

Talkshows sind ebenfalls ein beliebtes Setting für Grenzüberschreitungen im TV: Im Januar sorgte die Schauspielerin Katrin Sass für einen Eklat bei „Lanz“, als sie Dschungelcamp-Teilnehmer Peer Kusmagk wüst beschimpfte. Katja Riemanns Ausraster war also nicht das erste Interview-Desaster, und es wird ganz sicher nicht das letzte sein.

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