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Medien: Klassisch gut

DVD-Verleih günstiger als Online-Videothek

Kunden von Online-Videotheken müssen für Filme in der Regel mehr bezahlen als beim DVD-Verleih im Laden. Aktuelle Titel in normaler Qualität – also nicht in High Definition – kosteten im Netz etwa vier Euro, hochauflösende Videos um die fünf Euro, berichtet die Zeitschrift „Audio Video Foto Bild“ (Ausgabe 11/2011). Im Laden würden dagegen pro DVD durchschnittlich 2,35 Euro fällig, eine Blu-Ray-Disc koste im Schnitt 2,81 Euro.

Online-Videotheken übertragen Filme aus dem Netz direkt ins Heimkino und können über neuere Fernsehgeräte, Blu-Ray-Player oder Receiver mit Internetzugang abgerufen werden. Allerdings haben die Angebote noch Schwächen bei der Filmauswahl und der Bedienung, schreibt die Zeitschrift: Beim Vergleich von insgesamt sechs Streaming-Diensten hatte selbst der Testsieger weniger als die Hälfte von hundert ausgewählten Beispieltiteln im Angebot. Aktuelle TV-Serien gab es bei kaum einem Kandidaten zu sehen.

Gesteuert werden die Angebote über die Fernbedienung. Bei der Suche nach bestimmten Filmen sei das aber oft zu umständlich, außerdem lassen sich unterbrochene Videos nicht bei jedem Anbieter an der zuletzt gesehenen Stelle weiterschauen. Zur Freischaltung eines Angebots müssen Nutzer zuerst am PC ein Kundenkonto erstellen und den Zugang dann auf dem Fernseher einrichten. Bei manchen Anbietern werde dieser Schritt aber nicht oder nur schlecht erklärt und sei deshalb für Laien schwer nachvollziehbar. dpa

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