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Medien: "Kontraste": "Aggressor" USA

Der Eindruck war eindeutig: die Menschen im Osten Deutschlands denken noch immer in den Kategorien des Kalten Kriegs. Der Eindruck wurde in einem Beitrag des SFB-Magazins "Kontraste" am Donnerstag im Ersten vermittelt.

Der Eindruck war eindeutig: die Menschen im Osten Deutschlands denken noch immer in den Kategorien des Kalten Kriegs. Der Eindruck wurde in einem Beitrag des SFB-Magazins "Kontraste" am Donnerstag im Ersten vermittelt. Unter der Überschrift "Blick nach Brandenburg" holte die Autorin Andrea Ewerwien zwei Mitglieder der PDS vor die Kamera. Sie sprachen von ihrer Angst vor einem Krieg, Irina Günther erinnerte an die USA als "Aggressor". Wer, nur zum Beispiel, die Berichte in den "Tagesthemen" verfolgt hatte, der hatte von einem weitaus differenzierteren Meinungsbild in Ostdeutschland erfahren. Der "Kontraste"-Beitrag verlangte nach Aufklärung, entsprechende Fragen wurden am Freitag an Petra Lidschreiber, Moderatorin und Chefredakteurin SFB-Fernsehen, übermittelt. Statt Antworten bot sie drei Aussagen: sie stünde für ein Interview nicht zur Verfügung, der Film sei erst fünf Minuten vor der Ausstrahlung in die Sendung gekommen, der Tagesspiegel betreibe "Kampagnen-Journalismus". Interessant, keine Erklärung.

jbh

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