zum Hauptinhalt

Laut Spiegel: Konstantin Neven-Dumont zieht sich zurück

Konstantin Neven DuMont will sich laut "Spiegel" aus dem Vorstand des Verlags DuMont Schauberg zurückziehen. Zuletzt war er wegen dubioser Kommentare in einem Medienblog ins Gerede geraten.

Über den Rückzug denke er schon seit geraumer Zeit nach, sagte der Herausgeber der „Frankfurter Rundschau“ dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Er sei doch mehr „auf der kreativen Seite zu Hause“, sagte der 40-Jährige. Inzwischen finde er die Idee reizvoll, in den Aufsichtsrat zu wechseln und seine Energie in kleinere Eigenproduktionen etwa zu Öko-Themen zu stecken.

Der Sohn des Alt-Verlegers Alfred Neven DuMont habe seinen möglichen Rückzug bereits vergangene Woche bei einer Vorstandssitzung angesprochen, berichtete das Magazin unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Der Branchendienst "Meedia" bringt Konstantin Neven DuMonts angekündigten Rückzug in Zusammenhang mit der "Blogaffäre" um den Verlegerjunior. Diese Affäre, über die Meedia ausführlich berichtet hatte, zeige nun offenbar Wirkung: Wenige Tage, nachdem der Medienjournalist Stefan Niggemeier publik gemacht hatte, dass vom IP-Account des Jungverlegers unter zahlreichen Aliasnamen Hunderte von Kommentaren in Niggemeiers Blog veröffentlicht wurden, ziehe Konstantin Neven DuMont nun Konsequenzen. Dem "Spiegel" sagte Konstantin Neven Dumont, dass er die Postings unter falschen Namen nicht selbst vorgenommen habe: Verantwortlich dafür seien "zwei Bekannte". (Tsp)

Zur Startseite