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Medien: Leserverlust: Irgendwie schwierig

Die Zukunft des Mediums Zeitung ist nach Meinung von Experten gesichert, auch wenn sich der überdurchschnittliche Leserverlust bei der Jugend fortsetzt. Rüdiger Schulz vom Allensbach-Institut konstatierte beim Kongress des Bundesverbandes deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Mainz einen überdurchschnittlichen Reichweitenverlust von rund einem Prozent im Jahr bei den 14- bis 29-Jährigen.

Die Zukunft des Mediums Zeitung ist nach Meinung von Experten gesichert, auch wenn sich der überdurchschnittliche Leserverlust bei der Jugend fortsetzt. Rüdiger Schulz vom Allensbach-Institut konstatierte beim Kongress des Bundesverbandes deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Mainz einen überdurchschnittlichen Reichweitenverlust von rund einem Prozent im Jahr bei den 14- bis 29-Jährigen. Vor allem die Politik werde ausgeblendet, und auch die Wirtschaftsteile sprächen die Jüngeren offensichtlich kaum an. Wie diese Leser zu gewinnen seien, darauf wussten auch Verleger, Chefredakteure und Meinungsforscher keine verbindlichen Antworten. Die Blätter müssten die Interessen der Jugend mit mehr Service und lokaler Vor- und Nachberichterstattungin noch besser in den Fokus nehmen, sagte BDZV-Präsident Helmut Heinen. Tagesspiegel-Herausgeber Hellmuth Karasek lobte die auch im Online-Zeitalter ungebrochene Bindung vieler Familien hinweg an ihre Zeitung. Sie liefere nicht nur Hintergründe, sondern gebe dem Leser auch wie eine "Solidarisierungsmaschine" Sicherheit in seiner Meinung.

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