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Liga-TV: Sirius und DFL verhandeln weiter

Leo Kirch prüft offenbar eine Schadensersatzklage gegen das Kartellamt. Die DFL und das Kirch-Unternehmen Sirius Sport Media suchen nach neuen Möglichkeiten der Vermarktung.

Seit seiner nicht enden wollenden Klage gegen den früheren Deutsche-Bank-Chef Rolf E. Breuer gilt Leo Kirch als „Prozesshansl“ in der Medienbranche. In dieses Bild passt die „Focus“-Meldung vom Wochenende, Kirch prüfe eine Schadensersatzklage gegen das Bundeskartellamt wegen dessen Veto gegen das Vermarktungsmodell der Deutschen Fußball Liga (DFL) und des Kirch-Unternehmens Sirius Sport Media. Zugleich läuft das Gerücht durch die Branche, Kirch/Sirius strebe eine Schadensersatzklage gegen die DFL an, falls sich die DFL gegen eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Sirius aussprechen würde. Am 30. September endet die Frist zur vorzeitigen Auflösung des gemeinsamen Vertrages. Nach Angaben von Sirius vom Montag entbehrten beide Klagevorhaben einer realistischen Basis. Die Gespräche zwischen der DFL und Sirius liefen weiter mit dem Ziel eines neuen Vermarktungsmodells und nicht mit dem Ziel einer vorfristigen Trennung. jbh

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